Minenjagdboot Homburg
Homburger Delegation war beim Partnerboot
Vom 4. bis 7. August nahm eine knapp 20-köpfige Delegation der Kreisstadt Homburg die Gelegenheit wahr, die Besatzung ihres Patenbootes im Kieler Marinehafen zu besuchen – darunter ein gutes Dutzend Kameradinnen und Kameraden der gemeinnützigen Marinekameradschaft Homburg e.V.. Gemeinsam organisiert hatten den Aufenthalt Manfred Abel, erster Vorsitzender der MK Homburg und Achim Müller, langjähriger städtischer Patenschaftsbeauftragter.
Zusammen mit seiner Besatzung sorgte Korvettenkapitän Florian Holzhüter, Kommandant des Minenjagdbootes HOMBURG für ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm. Nach dem Abendessen mit der Besatzung stießen Homburgs Bürgermeister Michael Forster, MdB Markus Uhl sowie die Ratsmitglieder Marianne Bullacher und Michael Rippel zur Delegation. Sie waren aus Termingründen mit dem Pkw angereist.
Am Freitagvormittag ging es mit einem Marine-Versetzboot durch die Kieler Förde zum
Fischerei- und Gewerbehafen Laboe. Dort legten Mitglieder der Patenstadt-Delegation und der HOMBURG-Besatzung in der unterirdischen Gedenkhalle des Marineehrenmals einen Kranz nieder, um gefallenen Marinesoldaten und auf See Gebliebenen zu gedenken. Im Anschluss daran wurde die Möglichkeit genutzt, vom 85 Meter hohen Turm des Marineehrenmals einen herrlichen Rundumblick zu genießen. Bei der Besichtigung des technischen U-Boot-Museums U995 konnten sich alle von der Enge eines der meistgebauten deutschen Weltkrieg II-U-Boote vom Typ VII C überzeugen.
Das Minenjagdboot HOMBURG lag an der Gorch-Fock-Mole direkt hinter dem Marinesegelschulschiff GORCH FOCK (II). Gerne wurde daher die seltene Chance wahrgenommen, die weltbekannte weiße Bark bei einer Führung zu besichtigen. Für den Samstag stand mit der Teilnahme an einer Navigationsbelehrungsfahrt auf dem Minenjagdboot HOMBURG ein weiterer Höhepunkt auf dem Besuchsprogramm. Die Gäste bekamen während der Fahrt in die Kieler Bucht interessante Einblicke in den Aufgaben- und Einsatzbereich des Patenbootes und seiner Besatzung und durften unter sachkundiger Anleitung an seemännischen Manövern teilnehmen. Dazu gehörte auch ein Mann-über-Bord-Manöver, für das sich der am Freitag zur Besuchergruppe dazugekommene MdB Esra Limbacher zur Verfügung stellte. Zu allgemeinem Bedauern musste nach der Verabschiedung am Sonntagmorgen die Rückfahrt angetreten werden. Die beiden erlebnisreichen Tage werden allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestimmt noch lange im Gedächtnis bleiben. Ein Gegenbesuch der Bootsbesatzung in ihrer Patenstadt ist für den Dezember bereits fest eingeplant. (red/Dietrich Peter Kleine)
Autor:Daniel Heintz aus Bexbach |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.