Mit Meldeplattform „RADar“: Weitere Fahrradservicestationen im Stadtgebiet installiert
Noch bis 4. Juni läuft das „Stadtradeln“
Noch bis zum 4. Juni wird die bundesweite Aktion Stadtradeln durchgeführt. Auch Homburg ist in diesem Jahr wieder mit dabei. Neben dem Spaß am Fahrradfahren und dem Einsatz für die Umwelt gehört zum Stadtradeln auch die Meldeplattform „RADar!“, die auch über die dreiwöchige Aktion hinaus genutzt werden kann. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die STADTRADELN-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. Schlaglöcher, in Radwege hineinragende Sträucher oder Hecken und ähnliche Aspekte, die das Radfahren beeinträchtigen, können so gemeldet werden. Diese Mängel sollen dann im laufenden Betrieb, ohne auf die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes warten zu müssen, behoben werden.
Zu den weiteren Bemühungen der Stadtverwaltung, das Radfahren als Freizeitaktivität sowie im Alltag zu erleichtern und attraktiver zu machen, gehören auch die gut ausgerüsteten Fahrradservicestationen im Stadtgebiet. Die erste Station dieser Art war Ende vergangenen Jahres von der Beigeordneten Christine Becker und der Radfahrbeauftragten Ute Kirchhoff gemeinsam mit Vertretern des Christlichen Jugenddorfs (CJD) in Schwarzenbach, von dem die Reparatur- und Servicestationen hergestellt wurden, an der Homburger Tourist-Info vorgestellt worden.
Insgesamt gibt es inzwischen fünf dieser Servicestationen im Stadtgebiet. Neben der Station an der Tourist-Info am Kreisel der Talstraße befindet sich eine weitere in der Stadtmitte am Rand des La-Baule-Platzes am Übergang zur Eisenbahnstraße. Eine weitere Hilfe für Radler steht in Jägersburg am Brückweiher, eine an der Fischerhütte in Beeden und eine am Römermuseum. Bis auf die Servicestation am Römermuseum befinden sich alle Stationen jeweils in unmittelbarer Nähe von Ladestationen für die Akkus von Elektrorädern. Für das Römermuseum ist die Montage einer solchen Ladestation ebenfalls geplant.
Stephan Bentz vom Bauamt kümmerte sich um die Umsetzung und auch um Fördermittel, die beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr beantragt wurden. Das Ministerium hatte dazu einen Förderbescheid über 75 Prozent der Anschaffungskosten beschieden. Die Service-Säulen sind aus rostfreiem Edelstahl hergestellt und besitzen außer allerhand Werkzeug, das an der Anlage befestigt ist, auch eine Luftpumpe. Um einen Platten flicken zu können, sollten die Radlerinnen und Radler allerdings Flickzeug dabei haben. (red)
Autor:Wochenblatt Redaktion aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.