Schneidewind tritt aus SPD aus
Suspendierter OB tritt allerdings nicht vom Amt zurück
Der suspendierte Homburger Oberbürgermeister, dessen Verurteilung wegen der Detektiv-Affäre diese Woche vom Bundesgerichtshof bestätigt wurde, ist am Donnerstag aus der SPD ausgetreten. Er wolle damit Schaden vor der Partei insbesondere vor der Landtagswahl abwenden, erklärte Schneidewind am Abend auf einer Sondersitzung den Kreisvorsitzenden Christine Streichert-Clivot und Esra Limbacher. Gegen Schneidewind, der seit 2014 gewählt wurde und seit 2019 suspendiert ist, läuft noch ein Disziplinarverfahren. Dessen Ausgang wolle er abwarten, erklärte Schneidewind, der somit suspendiert bleibt. In den vergangenen Tagen wurden von der CDU, der FDP und der AfD Rücktrittsforderungen veröffentlicht. Doch statt eines möglichen erwarteten Rücktritts nach Bestätigung des Urteils folgte nun der überraschende Parteiaustritt. Mehr dazu im Kreis-Anzeiger am kommenden Mittwoch. dh/Foto: Daniel Heintz
Autor:Daniel Heintz aus Bexbach |
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