Bildstock geschändet
Leider hat man sich schon daran gewöhnen müssen, dass es mit dem Respekt vor anderer Leute Eigentum oder öffentlichen Einrichtungen nicht mehr weit her ist. Unschöne Hinterlassenschaften, Beschmutzungen und Vandalismus sind schon fast an der Tagesordnung.
Dass aber jetzt sogar eine Madonnenstatue im sogenannten „Kleinen Bild“, einem prägnanten Kronauer Kleindenkmal in der Feldflur auf dem halben Weg zwischen dem Ort und der Autobahn, zerstört wurde, stellt eine neue und besonders verwerfliche Vandalismusdimension dar.
Josef Wittek, Vorsitzender des Heimatvereins Kronau, der sich um den Bildstock kümmert, war fassungslos und den Tränen nahe, als er die Zerstörung betrachten musste. Hinweisgeber auf die schändliche Tat war eine Kronauer Familie, die dem Rathaus die schreckliche Botschaft überbrachte. Josef Wittek wurde daraufhin umgehend informiert. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ein Mensch ganz offensichtlich aus purer Lust am Kaputtmachen, Hand an eine Madonnenstatue legt. Manchen Zeitgenossen ist scheinbar gar nichts mehr heilig.
Der Heimatverein Kronau sowie die Gemeindeverwaltung sind sehr an der Aufklärung des Sachverhaltes interessiert und bitten um sachdienliche Hinweise. Gerne telefonisch an die Gemeindeverwaltung unter 07253 9402-0 oder auch an das Polizeirevier Bad Schönborn.
Text: ae
Foto: HV
Autor:Gemeindeverwaltung Kronau aus Kronau |
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