Die Trainer der Rhein-Neckar Löwen haben sich auf die momentane Situation eingestellt
„Homeoffice ist keine Option“

Die Junglöwen-Trainer Daniel Haase und Michel Abt haben sich auf die aktuelle Situation eingestellt - Trainingspläne hat Florian Schulz (rechts) erstellt | Foto: RNL
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Eine noch nie da gewesene Situation beschäftigt auch die beiden Handball-Trainer Michel Abt und Daniel Haase. Im Interview berichten die Junglöwen-Coachs wie sie damit umgehen und den Kontakt zur Mannschaft halten.

Michel Abt und Daniel Haase, der Handball-Spielbetrieb bleibt in Deutschland über den 19. April hinaus ausgesetzt. Die Entscheidung über eine Fortsetzung in der 3. Liga und Jugendbundesliga wurde vertagt. Wie ist die aktuelle Situation zu bewerten?

Abt: „In meinen Augen ist dies absolut richtig und nachvollziehbar. Wir sollten hier keine Sonderrolle einnehmen. Sport ist wichtig, aber es gibt viele wichtigere Dinge aktuell.“

Haase: „Derzeit sehr ungewiss. Im A-Jugendbereich wird schon alles versucht, die Saison zu Ende zu spielen, um für die Jungs die Motivation aufrechtzuerhalten. Ich persönlich denke allerdings nicht, dass weitergespielt wird, da es die Situation einfach nicht zulässt.“

Wie halten sich die Spieler derzeit fit und wie haltet ihr den Kontakt zum Team?

Haase: „Unser Athletiktrainer Florian Schulz hat jedem Drittliga- sowie A- und B-Jugendakteur individuelle Trainingspläne erstellt, nachdem wir die Möglichkeiten daheim mit jedem Spieler erörtert haben. Dies kann man teilweise auch in unseren Social Media-Kanälen verfolgen. Wir wollen den Fitnesszustand aufrechterhalten, auch wenn wir wissen, dass ein reguläres Handballtraining damit natürlich nicht ersetzt wird.“

Abt: „Der Kontakt läuft aktuell nur sporadisch über Whatsapp. Die Spieler haben ihre 'Hausaufgaben', die ich kontrolliere. Wenn es sich aber weiter so entwickelt, dass die Runde nicht mehr gespielt wird, wovon ich ausgehe, werde ich die Spieler sehr schnell in die Sommerpause schicken – um dann mit einer 'Vor-Vorbereitung' zu einem früheren Zeitpunkt hoffentlich wieder anfangen zu können.“

Noch nie gab es eine solche Situation. Wie sieht euer persönlicher Alltag momentan aus?

Abt: „Mir selbst geht es bestens. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Frau und meinem Sohn. Dazu mache ich viel Sport. Wäre nicht der etwas spezielle Virus an der Situation schuld, könnte ich die Situation sogar länger aushalten.“

Haase: „Ehrlich gesagt: Es ist langweilig! Ich habe schon meine komplette Telefonliste abtelefoniert. Homeoffice ist als Handballtrainer eben keine Option. Ich halte mich an die Regeln und behalte den Kontakt zu meinen Spielern über Whatsapp sowie Telefon – und hoffe, dass diese Phase so schnell wie möglich beendet ist.“

Autor:

Kai Henninger aus Kronau

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