Kreisstadt-Bahnhof Kusel mit besonderer Auszeichnung
Bahnhof wird mit Prädikat „Wanderbahnhof“ deklariert
Kusel. Am Sonntagvormittag erhielt der Kuseler Bahnhof die Auszeichnung „Wanderbahnhof“. Diese Würdigung sei an drei Voraussetzungen gebunden, sagte der stellvertretende Verbandsdirektor des Zweckverbandes Schienenpersonen-Nahverkehr, Mathias Paul: Von dem Bahnhof aus müssen Wanderwege angeschlossen sein, Am Bahnhof müssen Informationen über die zu erreichenden Wanderwege erhältlich sein und die jeweiligen Kommunen müssen auch hinsichtlich ihrer Aktivitäten die Wanderstrecken bewerben. Diese drei Faktoren seien in Kusel vorhanden. Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel wies darauf hin, dass die Wanderwege hervorragend angebunden seien. Von hier aus könnten zahlreiche Premium-Wanderwege ausgewählt und erwandert werden. Sie erinnerte daran, dass an der Bahnstrecke von Landstuhl nach Kusel bis vor 150 Jahren die Personen- und Güterbeförderung mit der Postkutsche erfolgt seien. Dazu seien vier Stunden benötigt worden.
Die Bahnhöfe an der Strecke, die jetzt ihr 150-jähriges Jubiläum feiern darf, seien bestens ausgestattet.
Daran habe der frühere Verbandsvorsteher und Landrat Dr. Winfried Hirschberger – bei der Feier anwesend - einen großen Anteil. Mit der Bahn habe man heute eine wunderbare Verbindung ins Musikantenland. Verbandsbürgermeister Dr. Stefan Spitzer verwies darauf, dass in der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan jetzt bereits zwei Wanderbahnhöfe existierten (Theisbergstegen und jetzt Kusel) und mit Wolfstein auch im Kreis drei Wanderbahnhöfe bestünden. Auch er dankte Dr. Winfried Hirschberger für seinen Einsatz zum Ausbau der Bahnhöfe. Die Feier wurde vom Musikverein Herschweiler-Pettersheim unter Leitung von Horst Durst umrahmt. Es schlossen sich ein Stadtrundgang in Kusel mit Zwischenstopp bei den Stadtwerken sowie Wanderungen „Auf den Spuren der Wackepicker“ nach Rammelsbach – hier zunächst Besichtigung des Steinbruchmuseums – und danach zum Backhaus an. hc
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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