Interview mit Michael Riefer
"Das Wochenblatt ist ein Sprachrohr für uns"
Kusel. Von Michael Riefer, dem Leiter der Berufsbildenden Schule (BBS), wollte die Redaktion anlässlich des 50 jährigen Jubiläums des Wochenblatts Kusel wissen, wie er das Wochenblatt für seine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einstuft.
Von Horst Cloß
Halten Sie das Wochenblatt als Printmedium trotz digitalem Zeitalter für ein lesenswertes Medium?
Definitiv JA, ich sehe es als ausgezeichnetes Sprachrohr für Informationen, die an die Öffentlichkeit gerichtet werden. Durch die Verteilung an nahezu alle Haushaltungen im Landkreis erreichen wir unsere Zielgruppe.
Wie lesen Ihre Schülerinnen und Schüler Printprodukte?
Das Interesse der Jugendlichen an gedruckten Medien ist leider etwas rückläufig. Die digitalen Medien sind hier die Favoriten. Aber für uns ganz wichtig: Mit dem Wochenblatt erreichen wir Eltern und Großeltern, die dann wieder bei den Überlegungen der Schüler eine Rolle spielen.
Ihre Schule hat ja die Pflegeklasse eingerichtet. Wie ist die Resonanz auf dieses Angebot?
Äußerst positiv. Und hier kann ich die pressemäßige Begleitung durch die örtlichen Medien nur loben. Dass wir 32 Schüler dafür gewinnen konnten, dadurch die Klasse bis auf den letzten Platz gefüllt ist und wir sogar eine Warteliste einrichten mussten, werten wir als einen Riesen-Erfolg, der natürlich auch auf die Presse-Arbeit in Wochenblatt und anderen Medien zurückzuführen ist.
Die Rolle des Landkreises Kusel sehen wir dabei ebenfalls sehr positiv. Durch die Einrichtung einer Koordinationsstelle beim Kreis haben wir nicht nur uns, sondern dem Kreis insgesamt einen Standortvorteil gegenüber anderen Kreisen verschafft. Und dafür sind wir dem Kreis sehr dankbar.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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