Neben Miniaturwelt, Albert-Zink-Gedenkzimmer kommt ein Schulmuseum
Die museale Landschaft wird erweitert
Von Horst Cloß
Erdesbach. Mit dem Auswanderer-Musikant Georg Drumm und dem früheren Lehrer Albert Zink hat die Ortsgemeinde zwei Personen, die einen sehr starken Bezug zur Geschichte vermitteln.
Im früheren Volksschul-Gebäude in der Zweibrücker Straße hat Barbara Schummel neben dem „Café Veldenz“ auch eine attraktive, umfangreiche Miniaturwelt geschaffen, in der neben Modellautos, Puppen, Modell-Eisenbahnen in einer riesigen Auswahl zu sehen sind. Außerdem gibt es in Erinnerung an die frühere Schule auch diverse Gegenstände wie Schulbänke, Tafeln und viele andere Dinge mit historischem Wert.
Ist die Miniaturwelt für sich bereits eine Attraktion, so hat sich ihr Lebenspartner schon seit Jahrzehnten mit der Historie der Region und hier vor allen Dingen mit der des angrenzenden Truppenübungsplatzes beschäftigt.
Zu den Erdesbacher Schulen existiert bereits eine umfassende Schulchronik, an der auch der Historiker Ernst Schworm aus Niederalben seine Verdienste hatte.
Bilder von Schulklassen, fein säuberlich aufgelistet seit 1888, machen auch die unterschiedliche Stärke der Klassen deutlich. Die Erdesbacher Schule wurde bis 1958 genutzt, danach wechselten die Kinder aus Erdesbach nach Ulmet. Seltenheitswert besitzt auch ein Schultagebuch aus den Jahren von 1906 bis 1937 mit ganz interessanten Anekdoten. Im neuen Schulmuseum wird ein „Historisches Klassenzimmer“ mit Unterstützung des Landkreises aufgebaut. Die Einweihung dieses Museums ist für den 7. März geplant.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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