Frauenfrühstück zum Thema „Überraschungen“
„ Erstens kommt es anders – und zweitens als man denkt
Kusel/Blaubach. Begeistert schaut das Team der Atempause ( Arbeitszweig der Evangelischen Freikirche Kusel ) voll Freude und Dankbarkeit auf das Frauenfrühstück zurück.
Liebevoll gedeckte Tische und ein Frühstücksbuffet mit vielen Leckereien erwarteten die fast 80 Frauen am Samstagmorgen. Viele Begegnungen, lebhafte Gespräche und ein gutes Miteinander zeichnete den ersten Teil des Vormittags aus.
Wunderbare Lieder und ein Anspiel passend zum Thema ( Sendung des Radiosenders „ Fritz Wunderlich „ live aus Kusel mit dem Thema „Was Frauen wollen“)
leitete zum eigentlichen Thema des Vormittags hin.
Die Referentin Katja Bernhardt aus der Nähe von Kassel verstand es, die Frauen dort abzuholen, wo sie gerade standen.
Das Leben ist voll mit Überraschungen – Gutes und Schlechtes.
Wann habe ich Gutes erfahren ?
Wann wurde ich eiskalt erwischt?
Das Leben sei eine Summe aus Jubel und Traurigkeit – aus Abschied und Neubeginn – aus Schönem und Schwerem.
Katja Bernhardt sprach davon, dass jeder Mensch sein Leben gerne plane und sich freue, wenn der Plan funktioniere. Aber so oft werden die Pläne durchkreuzt – das Leben gerät aus den Fugen. So lebe man vielfach zwischen Traum und Wirklichkeit . Sie zeigte, dass man immer mehrere Möglichkeiten habe, auf geplatzte Lebensträume und unvorhersehbare Überraschungen zu reagieren . Es liege an jedem selbst, wie er darauf reagiert und was er daraus macht.
Die Referentin ermutigte, die bösen Überraschungen nicht zu unterdrücken, sondern zu verarbeiten, damit man in schweren Lebenskrisen überleben könne. Sie sprach von den 4 verschiedenen Phasen , die man bei Krisen durchlebt.
Jede Krise ist wie eine Krankheit – sie braucht Zeit zur Heilung. Man könne nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Böse Überraschungen hätten meist mit Verlusten ( unterschiedlichster Art ) zu tun. Jeder Verlust dürfe betrauert werden.
Nicht verarbeitete Krisen hindern am Wachstum. Auf dem Weg der Verarbeitung helfe es, sich an andere schwere Dinge erinnern, die man schon geschafft habe. Menschen mit gleichen Lebensschicksalen zum Austausch suchen und den Weg der kleinen Schritte gehen, seien ebenfalls Hilfestellungen auf dem Weg.
Im Leben erlebten wir aber auch viele schöne Überraschungen. Glücklich sei der Mensch, der Überraschungen liebe.
Sehr viele erwachsene Menschen hätten im Laufe ihres Lebens vergessen, wie man sich freut.
Wo kann man andere Menschen überraschen – erfreuen?
Was denkt Gott über Überraschungen? Der Mensch denkt und Gott lenkt.
Katja Bernhardt zeigte am Leben von Maria ( der Mutter Jesu ) wie sie als ganz junge Frau auch überrascht wurde, die Mutter Jesu zu werden. Sie hätte für ihr Leben andere Pläne gehabt.
Aber sie habe sich auf diesen für sie neuen und nicht berechenbaren Weg eingelassen.
Diese Chance habe jede Frau – sie müsse nur genutzt werden.
Viel zu schnell ging dieser Vormittag vorbei . Aber die Atempause bietet interessierten Frauen an, weiter über dieses und andere Themen miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die nächsten Termine findet man auf der Homepage https://www.fbg-kusel.com. Das Jahresprogramm und spezielle Einladungen kann man per Mail anfordern unter marinamischler@yahoo.de
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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