Neue Leitung der Lebenshilfe-Wohnstätte Kusel
Ingo Kubiak verstärkt das Team
Kusel. Die von der Lebenshilfe Kreisvereinigung Kusel betriebene Wohnstätte in Kusel, hat seit 1. Juli dieses Jahres mit Ingo Kubiak eine neue Leitung.
In der Wohnstätte der Lebenshilfe mit ihren Außenwohngruppen leben 44 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Die Bewohner erfahren eine umfassende Begleitung, Assistenz und Unterstützung in allen Lebensbereichen, wobei die Beachtung ihrer Selbstbestimmung stets im Vordergrund steht.
Der 47-jährige Pädagoge, der in Etschberg wohnt, kann auf viele Jahre fundierte Berufserfahrung in der Arbeit mit behinderten Menschen zurückgreifen und blickt optimistisch auf sein neues Aufgabengebiet. „Ich freue mich auf die Arbeit in der Wohnstätte. Für die Zukunft wünsche ich mir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern“, so Ingo Kubiak.
Kubiak war die letzten fünf Jahre Leiter der Tagesförderstätte Kirchheimbolanden der Lebenshilfe Westpfalz. Davor hatte er bereits eine Leitungsfunktion im Wohnheim der Lebenshilfe Westpfalz in Mackenbach und leitete ein Wohnheim der Bruderhausdiakonie im Schwarzwald-Baar-Kreis.
„Wir sind sehr froh mit Ingo Kubiak schnell eine neue erfahrene Leitung für unsere Wohnstätte gefunden zu haben“ so Timo Schneider, Hauptamtlicher Vorstand der Lebenshilfe Kusel. „Ich bin überzeugt, dass Herr Kubiak mit seinen Ideen und seiner Erfahrung eine Bereicherung für die Lebenshilfe Kusel ist“ so Schneider weiter.
Wichtig für die Arbeit von Kubiak ist, dass die Wohnstätte Teilhabe orientiert arbeitet. Teilhabe am öffentlichen Leben heißt für die Bewohner: mal ins Kino gehen, ein Eis essen, einkaufen gehen in der Stadt oder Ausflüge unternehmen. Zu den besonderen Höhepunkten im Sommer zählt aber eindeutig das Grillen im hauseigenen Garten.
An den Vormittagen ist es ruhig in der Wohnstätte und ihren Außenwohngruppen, die Bewohner im Alter von 18 bis 74 Jahren sind bis nachmittags größtenteils in der Werkstatt für behinderte Menschen oder in einer Tagesförderstätte. Nur ein paar der Rentner bleiben in der Wohnstätte. . Kubiak arbeitet deshalb derzeit an einem Konzept für künftige Tagesstrukturen.
Derzeit nutzen die Mitarbeiter die bewohnerfreien Zeiten für administrative Aufgaben wie die Absprachen mit gesetzlichen Betreuern, besorgen Medikamente für die Bewohner und gehen einkaufen.
Gegen 17 Uhr kehren die Bewohner aus der Werkstatt zurück, abends wird gemeinsam gegessen und, wenn die Bewohner Lust haben, wird die Freizeit gemeinsam verbracht. Am Wochenende wird auch mittags gekocht. Allerdings sind am Wochenende nicht immer alle Bewohner im Haus. „Ein Teil wird mit einem Fahrdienst nach Hause gebracht oder wird abgeholt“, sagt Kubiak.
Selbstverständlich können die Verwandten auch jederzeit im Wohnheim vorbeischauen, auch wenn es in Zeiten von Corona gewisse Einschränkungen gibt. ps
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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