Juniorwahl zur Europawahl an der Realschule plus
Altenglan. Zum ersten Mal dürfen Wählerinnen und Wähler ab 16 Jahren bei einer Europawahl wählen und erstmals nahmen die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus an der Juniorwahl teil.
Von Anja Stemler
Insgesamt beteiligen sich etwa 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 an der Juniorwahl der Schule, berichtet Schulleiterin Katja Albert.
Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Dies ist nur möglich, weil das Projekt durch zahlreiche Partner und Unterstützer unterstützt wird. Bisher haben sich schon mehr als 3 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zähle. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Teilnahme an der Juniorwahl sowohl das Wissen über Parteien und Kandidaten als auch das Vertrauen in das deutsche Wahlsystem erhöht.
Die Juniorwahl ist zwar „nur“ eine Wahlsimulation, sie ist aber hervorragend dazu geeignet, sich mit der Bedeutung von Wahlen in einer Demokratie und der Einübung des konkreten Wahlaktes aktiv zu beschäftigen.
Im Unterricht setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Parteiprogrammen und dem Wahlsystem inhaltlich auseinander und sie bereiten den eigentlichen Wahlakt vor.
Mit den Vorbereitungen an der Realschule plus wurde schon vor den Pfingstferien im Unterrichtsfach Gesellschaftslehre begonnen. Das Thema wurde in der Woche vor den Wahlen noch mal intensiviert, berichtet Carsten Omlor, GL-Lehrkraft.
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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