Mal eine ganz andere Draisinenfahrt: Die Region virtuell erlebbar machen
Altenglan. Fahrten mit der Draisine auf der Strecke Altenglan bis Staudernheim sind nach wie vor sehr beliebt. Doch die Kreisverwaltung beschäftigt sich laufend mit Projekten, die dazu beitragen können, die Strecke noch attraktiver zu machen. Dazu zählt das von der Stabsstelle „LAND L(I)EBEN- digital.gemeinsam.vorOrt“ durchgeführte Projekt „Liebenswertes Kuselerland“. Dieses sieht vor, die Geschwindigkeit der Draisinen zu messen, um die Fahrt virtuell zu begleiten und sie ganz anders erlebbar zu machen.
Hierzu wurde eine Kooperation mit der Hochschule Kaiserslautern eingegangen, in der die Studierenden des Studiengangs „Virtual Design“ zusammen mit ihrem Professor Matthias Pfaff Vorschläge dazu erarbeiten. Um eine Draisinenfahrt auch praktisch nachvollziehen zu können, weilten die Studierenden im April bereits einmal auf der Strecke, um sich die notwendigen Eindrücke zu verschaffen. Die Erkenntnisse daraus flossen in ihr Projekt Virtual Reality (VR) ein.
Acht Gruppen wurden gebildet, die auf der Draisine unterwegs sind. Die Messungen erfolgen auf einem kurzen Streckenabschnitt, der nicht von einer Barriere unterbrochen wird und mindestens fünf Minuten andauert.
Was ist mit Brille zu sehen?
Mit Hilfe eines Laptops sind auf den Brillen Teile einer virtuellen Welt zu sehen. Das kann eine Fahrt rund um die Burg Lichtenberg oder auch eine Spielewelt sein. Aber auch andere Darstellungen sind möglich.
Mit den Eindrücken, die bei der Fahrt gewonnen wurden, werden sich die Studierenden in ihrer Abschluss-Arbeit beschäftigen und dann ein Ergebnis vorlegen. Abschließend kann von den Verantwortlichen entschieden werden, ob das Projekt eine Umsetzung erfährt oder „in der Versenkung verschwindet“.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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