Gymnasiasten brannten musikalisches Feuerwerk ab
Musik- und Showabend war wieder beeindruckend
Von Horst Cloß
Kusel. Der Musik- und Show-Abend des Siebenpfeiffer-Gymnasiums, an zwei Tagen in Folge und trotzdem stets vor vollen Rängen - erwies sich einmal mehr als Magnet. Unter der Leitung von Hendrik Gesner verwandelten die Schülerinnen und Schüler die Fritz-Wunderlich-Halle zeitweise in ein „musikalisches Tollhaus“.
Wie bei allen Konzerten, blieb es der BigBand vorbehalten, den Reigen der Darbietungen zu eröffnen. Schwarzgekleidet, hatten sich die Bandmitglieder vor dem Bühnenbild, das mit „Begegnungen“ überschrieben war, postiert und stimmten die Besucher mit ihren mitreißenden Klängen auf ein vierstündiges Programm ein. Ständiger Wechsel von lauter Rockmusik und leisen Tönen - das Soli von Alisa Hoffmann war der Gegensatz zur Musik - nahm die Besucher mit auf die Reise durch „Rockin’on top of the world“ sowie „Stand by me“. Da hatte es die Bläserklasse 5 schon etwas schwerer, für die rechte Aufmerksamkeit zu sorgen, doch mit „Tomahawk dance“ und der „Popcorn Prelude“ schafften sie das sehr beachtenswert. Die Turn-AG1 entführte das Publikum in eine Zirkusarena.
Der Chor „Wise Girls“, geleitet von Raquel Cristobal-Ramos, hatte zwei Lieder auf Lager.
Ein darstellendes Spiel präsentierte unter der Bezeichnung „Tuch-Fühlung“ und lieferte damit eine Denksport-Aufgabe.
„Je ne parle pas francais“ war der Beitrag des Quer/Strich-Ensembles von sechs jungen Damen.
Die Programmfolge lebt oft von Gegensätzen und so war der Männerchor , Leitung Dirk Röhrig, noch kurz vor der Pause eingeplant, bevor die „Wise Girls“ den Songs der Beatles „Eight days a week“ zu Gehör brachten. Mit „Die Schöne und das Biest“ sowie „Blue rondo ala Turk“ leitete die BigBand dann in die Pause über.
Die „BigBAnd zwo“ setzte das Programm anschließend fort mit „Peter Gunn“ sowie „Twist and shout“. Eine „Begegnung mit Queen“ präsentierte die Turn-AG2. „Siyahamba“ und „The Groovemeister“ hatte die Bläserklasse 6 im Repertoire. „Wise Girls“ mit „Everybody talks“ und die BigBand mit der Tanzgruppe MSS11 hatten einen weiteren Auftritt.
Pascal Horbach hatte seine eigene „Schießbude“ mitgebracht. „Everybody needs somebody to love“ lautete ein weiterer Beitrag der Rockband.
Nun stand das Finale an, wobei der Chor mit „I see the light“ und die BigBand mit dem Tanzensemble „Proud Mary“ anstimmte.
Ohne geforderte Zugabe ging es auch bei diesem Konzert nicht ab: „Griechischer Wein“ ließ die BigBand erklingen, bevor zum „Musikalischen Kehraus“ mit „Louie Louie“ ein Konzert der Extraklasse sein Ende fand. Der lang anhaltende Applaus machte deutlich, dass sich dieser Abend, der von den Akteuren einen hohen Aufwand abverlangte, wieder einmal gelohnt hat.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.