Neben Toucy und Zalaegerszeg jetzt dritte Partnerschaft
Partnerschaft mit Valguarnera letzte Woche besiegelt
Kusel. Seit Donnerstag letzter Woche ist die Kreisstadt um eine weitere Partnerschaft reicher: Die bereits im März dieses Jahres beim Vorbesuch auf Sizilien anvisierte Partnerschaft wurde mit Unterzeichnung einer Urkunde sowie einem symbolischen Händedruck fix gemacht. Und dazu hatte die Stadt eine Feierstunde in der Landschreiberei organisiert, die einer Partnerschaft absolut würdig war.
Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel begrüßte die Delegation aus Valguarnera Caropepe und zeigte ihrer Freude, dass es jetzt soweit war. Die auf Idee und aktives Betreiben von Giuseppe di Fede und seines mittlerweile verstorbenen Cousins Fino di Fede angesteuerte Partnerschaft sei jetzt in trockenen Tüchern, sagte Ulrike Nagel. Man habe die neuen Partner schon im letzten Jahr beim Bauernmarkt in Hefersweiler kennen gelernt und die neuen Kontakte beim Besuch im Frühjahr vertiefen können. „Das passt“, sagte die Kuseler Bürgermeisterin. Die Idee hätte ihr Vorgänger Jochen Hartloff schon einmal ins Spiel gebracht.
Um Aktivität in die Partnerschaft zu bringen, werde beim Siebenpfeiffer-Gymnasium eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, die sich der italienischen Sprache zuwendet und eine Partnerschaft mit einer sizilianischen Schule in die Wege leitet.
„Gern haben wir den Ball der Partnerschaft aufgegriffen“, stellte Francesca Draía, die Bürgermeisterin der 7000-Einwohnerstadt Valguarnera Caropepe in einer sehr temperamentvollen Rede fest. Und sie freue sich auf eine künftig aktive und lebendige Partnerschaft. Gleichzeitig sprach sie eine Einladung an die Stadt und die Bürger von Kusel aus, ihre Stadt am Ätna zu besuchen.
Erfreut über das Zustandekommen der Partnerschaft zeigte sich auch der Stadtbeigeordnete Christian Buch, der zusammen mit Giuseppe di Fede die Fäden bei der Partnerschaft zog. Die neue Partnerstadt böte hervorragende landschaftliche Reize.
Giuseppe di Fede erinnerte an die ersten Versuche, eine solche Partnerschaft auf die Beine zu stellen. Umso mehr freue es ihn, dass sie jetzt zustande gekommen ist. In diesem Zusammenhang dankte er seiner Familie für die Unterstützung dabei. Die musikalische Umrahmung hatte ein Trio der Musikschule „Kuseler Musikantenland“ mit Fiona Jung, Lilly Matthias und Sophie Feuchtner übernommen und gab ihr damit den entsprechenden Rahmen.
Mit einem gemeinsamen Essen fand die Feier ihren Abschluss. Am Freitag folgte ein Frühstück im „Revilo“ und Stadtrundgang, an dem sich allerdings nur ein kleiner Teil der Delegation beteiligen konnte. Schließlich waren die Sizilianer beim Bauernmarkt engagiert und mussten den Standaufbau vornehmen.hc
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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