Musikverein möchte „nach den Sternen greifen“
„PlayAlong“ mit Ravels “Bolero“ und Gershwins „Rhapsody in Blue“
Kusel. Für August möchte der Musikverein Kusel – Westpfälzisches Sinfonieorchester – etwas Neues machen, und zwar einmal richtig nach den Sternen greifen! Zwei große Orchesterwerke des XX. Jahrhunderts (Ravels „Boleros“ und Gershwins „Rhapsody in Blue“, Werke, die jeder kennt, die theoretisch viel zu schwer besetzt sind und vielleicht sogar schlicht viel zu schwer zu spielen) in kürzester Zeit einstudieren und anschließend aufführen, wobei diese Aufführung kein öffentliches Konzert sein wird, sondern einfach ein Abschluss, privat und „just for fun“.
Natürlich soll dafür der Kreis der Mitspieler erweitert werden. Sinnvoll wäre eine sehr große Besetzung, nicht zuletzt bei den Bläsern. Es wäre also für viele Menschen, Bläser wie Streicher, die bisher im klassischen Sinfonieorchester nicht wirklich ihren Platz gefunden haben, die optimale Gelegenheit, einmal mitzuspielen. Auch Menschen, die sich bisher aus irgendeinem Grund nicht getraut haben, einzusteigen, sollten diese Gelegenheit nutzen. Falsch kann man nichts machen! Es gibt keine Zwangsmitgliedschaft, keine Gebühren und sogar die schreckliche Stelle; die definitiv zu schwer zu spielen sein sollte, kann man (am Besten abgestimmt mit dem Dirigenten) weglassen, man ist nicht allein.
Solist für die „Rhapsody“ ist das Kuseler Multitalent Matthias Stoffel (www.stoffel-music.de). Das „Bolero“ wird in der Bearbeitung von Th. Stapf gespielt, die mehr Freiheit in der Bläserbesetzung lässt als das Original von Ravel und nebenbei ein paar Tücken erspart. Die Noten bekommt man sofort auf Anfrage.
Geprobt wird ganz intensiv am Samstag, 24. August von 10 bis -13 und von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag, 25. August von 10 bis 12 Uhr in Tutti-Besetzung in der Aula des Horst-Eckel-Hauses . Am selben Tag um 12:30 Uhr kommt die Stunde der Wahrheit: die zwei Werke werden durchgespielt, egal was passiert. Dabei ist nicht auszuschließen, dass zwischen Pech und Pannen (über die man hinterher gerne lachen darf) auch musikalische Momente höchster Intensität entstehen.
Die Streicher dürfen sich (nach Möglichkeit) schon vorher an den Proben beteiligen; geprobt wird schon Freitag, 16. August 20 Uhr im Gymnasium Kusel sowie am 23. August um 19 Uhr in der Aula des Horst-Eckel-Hauses.
Anmeldungen so früh wie möglich beim Dirigenten (thomas.germain@musikschule-kusel.de), damit die einzelnen Stimmen sinnvoll und harmonisch besetzt werden können.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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