Neue Schach-Saison 20/21
Schachclub unzufrieden mit Bilanz
Lauterecken. Unterdurchschnittlich verlief das abgelaufene Berichtsjahr im Schachklub der Veldenzstadt sowohl sportlich als auch wirtschaftlich. Bei der jüngsten Generalversammlung kam es zur Aussprache: Warum zahlen so viele Mitglieder einfach keine Beiträge? Die Außenstände belaufen sich inzwischen auf mindestens 2000 Euro, berichtete Kassenwart Jens-Peter Meyer.
Das Problem ist indes nicht neu – seit vielen Jahren rennt der Vorstand etlichen Mitgliedern hinterher. Es gelte, das Geld einzutreiben ohne damit Austritte zu provozieren. Danach berichteten die Mannschaftsführer: Die erste Mannschaft hielt mit Ach und Krach die Klasse. Es sei Glück gewesen, dass das entscheidende Abstiegsendspiel coronabedingt ausfiel, und somit der direkte Gegner abstieg, und nicht der SKL, berichtete Winfried Gillmann. Auch die zweite Mannschaft - zwei Klassen tiefer in der Kreisliga angesiedelt - spielte bis zuletzt gegen den Abstieg. Denn sechs Teams sollten eigentlich absteigen. Einzig die dritte Mannschaft konnte mit dem vierten Rang auf eine „stressfreie, harmonische Saison zurückblicken, die allen großen Spaß machte“, sagte Mannschaftsführer Jens-Peter M+eyer.
Das Schachklub-Jahr 2020 fing mit einer Neuerung an, welche sich prima bewährt habe: dem Neujahrsblitz-Turnier anstelle eines Weihnachtsblitz-Turniers, berichtete Vorsitzender Meyer. Man habe hierbei doppelt so viele Teilnehmer begrüßt. Es soll nun fortgeführt werden. In der Generalversammlung wurde ferner die Stimmung ausgelotet, wie die 14 Anwesenden einer eventuellen, zukünftigen Spielgemeinschaft mit dem Schachclub Wolfstein gegenüber stehen. Ergebnis: Quasi alle waren dafür. An einer aktuellen Umfrage des Pfälzischen Schachbunds, in welcher Form die neue Schach-Saison 20/21 stattfinden soll, plädieren die Lauterecker für den Ausfall der Saison. (ps)
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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