Christian Schneider und Nadine Stuppy
SPD-Gemeindeverband jetzt mit Doppelspitze
Von Horst Cloß
Konken.Der SPD-Gemeindeverband traf sich zur Neuwahl des Vorstandes. Der seit 19 Jahren amtierende Vorsitzende Horst Flesch hatte im Vorfeld angekündigt, nicht mehr für dieses Amt zu kandidieren. Mit Christoph Schneider und Nadine Stuppy wurde erstmals eine Doppelspitze gewählt.
Horst Flesch zog ein positives Fazit seiner Amtszeit. Die Bemühungen, bei der neuen Verbandsgemeinde eine Stelle für Wirtschaftsförderung zu installieren, seien teilweise erfolgreich gewesen, auch wenn die Stelle noch nicht besetzt worden sei. Auch andere Themen, wie Hochwasserschutz und Vertretungspool für die Kindertagesstätten, seien durch die Initiative der SPD vorangebracht worden.
Die SPD-Ortsvereine Etschberg, Haschbach und Rammelsbach hätten sich zu einer Fusion entschlossen. Kollweiler mit Konken und Erdesbach mit Ulmet stünden im Kontakt mit Ziel eines Zusammengehens. Mit der Entscheidung, eine Doppelspitze zu wählen, sei nicht nur eine Verjüngung wünschenswert, sondern auch das Einbringen von neuen und frischen Ideen verbunden.
Julia Bothe überreichte dem scheidenden Vorsitzenden ein Präsent und drückte ihren Dank für die Arbeit im Auftrag mehrerer Ortsvereine aus.
41 stimmberechtigte Delegierte hatten sich zur Versammlung eingefunden. Bei der Wahl zur Doppelspitze stellten sich Christoph Schneider und Nadine Stuppy zur Verfügung. Beide erhielten 39 JA, eine Neinstimme und eine Enthaltung. Zur Schriftführerin wurde Sabine Rietz wiedergewählt mit 39 JA-Stimmen und zwei Enthaltungen.
Christoph Schneider und Nadine Stuppy stellten anschließend Schwerpunkte ihrer Arbeit in der neuen Funktion vor.
Zur Schatzmeisterin wurde Jessica Lux bei 35 JA-Stimmen und sechs Enthaltungen gewählt.
Der Landtagsabgeordnete Jochen Hartloff nahm in seinem Grußwort Bezug auf aktuelle Ereignisse in der Landespolitik. Dabei forderte er, die Sorgen der Landwirte ernst zu nehmen. Die Politik - vor allem im Bund und bei der EU - müsse die Existenz-Sicherung dieses Berufsstandes berücksichtigen. Die Batterieproduktion im OPEL-Werk Kaiserslautern sei eine große Chance für die Region. Die Ausstattung mit Lehrkräften an den Grund- und Hauptschulen der Region könne sich sehen lassen. Die Landesregierung habe sich für die medizinische Versorgung, insbesondere beim Westpfalz-Klinikum, starkgemacht. Eine eventuelle Ansiedlung der Weltfirma STIHL im Gewerbegebiet Konken /Schellweiler könne ebenfalls nur begrüßt werden.
Dem scheidenden Gemeindeverbandsvorsitzenden Horst Flesch zollte er Respekt für seine langjährige Arbeit.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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