„Fensterl’n“ war früher ein bekannter Begriff
Trotz Besuchsverbot sehen Zoar-Bewohner ihre Angehörigen
Kusel. Das Seniorenheim ZOAR in Person ihrer Leiterin Jutta Kunz hatte wieder einmal eine Idee gestrickt: Weil für das Heim ein Besuchsverbot aufgrund der Corona-Krise gilt, sie aber den betagten Bewohnern der Einrichtung die Gelegenheit bieten wollte, ihre Angehörigen zu sehen, auch mit ihnen zu sprechen, hat sie ein Fenster in der Cafeteria im Erdgeschoss eingerichtet, aus dem die Bewohner heraus - im sicheren „Social-Distancing“-Abstand und mit Mundschutz ausgestattet, können die Angehörigen den Kontakt pflegen. Dazu sind täglich feste Zeiten eingerichtet, täglich von 10 bis 17 Uhr nach vorheriger Absprache.
Die neue Kommunikationsform wird gern in Anspruch genommen.
Zoar in Kusel ist aktuell mit 108 Bewohnern komplett ausgelastet. Für Jutta Kunz und ihr Team ist dieser Service ein geeigneter Ersatz für die in diesem Sommer ausfallenden Veranstaltungen. hc
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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