In den Anstrengungen gegen Corona nicht nachlassen
Trotz guter Entwicklung: Weiter engagiert bleiben

Auch beim Geben und Nehmen ist der vorgeschriebene Abstand von 1,5 Meter einzuhalten, was sowohl die Ministerin als auch Otto Rubly beachten.  Foto: Horst Cloß
  • Auch beim Geben und Nehmen ist der vorgeschriebene Abstand von 1,5 Meter einzuhalten, was sowohl die Ministerin als auch Otto Rubly beachten. Foto: Horst Cloß
  • hochgeladen von Wochenblatt Redaktion

Von Horst Cloß

Kusel. Es hat sich bis nach Mainz herumgesprochen: Der Landkreis Kusel sei in Sachen Corona-Bekämpfung sehr gut aufgestellt. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler wollte sich im Rahmen einer Rundreise bei den Gesundheitsbehörden des Kreises selbst davon überzeugen und den Akteuren ihren aufrichtigen Dank übermitteln. Dazu kam sie vor einer Woche in die Kreisverwaltung.

Landrat Otto Rubly informierte die Ministerin über die bisher getroffenen Maßnahmen im Gesundheitsamt, aber auch die Aktivitäten hinsichtlich Fieberambulanz und Ambulanz-Praxis sowie durch das Westpfalz-Klinikum.
An den Zahlen der Infizierten hätten auch im Kreis Kusel die zurückgekehrten Ski-Urlauber ihren Anteil gehabt. Seien die Zahlen generell am Anfang niedrig gewesen, so wären sie gerade im Zeitraum Ende März/Anfang April kräftig in die Höhe geschnellt, dann aber wieder sei ein Rückgang erkennbar gewesen und aktuell würden nur noch sehr wenig Neu-Infizierte registriert.
Die Corona-Krise sei für den Landkreis, aber auch die Nachbargemeinden ein absolutes Novum gewesen, was am Anfang die Maßnahmen etwas erschwert habe. Doch das hohe Engagement der Beteiligten, so Rubly, habe sehr schnell gezeigt, dass der Kreis eine funktionierende Gesundheitsstrategie besitze.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler zog ein positives Fazit zu den eingeleiteten Maßnahmen, die eine hohe Solidarität dokumentiere und vor allen Dingen wisse sie zu schätzen, dass auch der Kreis Kusel habe von „Null auf 100“ hochschalten müssen. Hier sei Herzblut erkennbar gewesen, auch bei den Auszubildenden. Es sei wichtig, jetzt die richtigen Schlüsse zu ziehen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Auch wenn momentan das Zahlenbild optimistisch stimme, sei Vorsicht geboten. Jeder müsse weiter ein hohes Verantwortungsbewusstsein zeigen, um die Zahl der Neu-Infektionen auf niedrigem Niveau zu halten. Dennoch sei der eingeleitete Schritt zur Normalität richtig, er müsse nur von der Beachtung der Hygiene-Vorgaben begleitet werden, ein Anstieg der Infektionszahlen sei nicht ausgeschlossen. „Wir befinden uns immer noch in der Epidemie und so müssen wir uns auch verhalten“, führte Sabine Bätzing-Lichtenthäler aus.
Die extrem gute Reproduktionsrate von 0,56 Mitte letzter Woche könne stolz machen, sie müsse aber auch in etwa gehalten werden.
„Testen- Quarantäne und Nachverfolgen werden uns noch eine Zeitlang begleiten, das Land werde weiterhin Unterstützung in vielfältiger Form bieten, versprach die Ministerin. Dies schon allein, um den Dank der Landesregierung für das übergroße Engagement von Mitarbeitern und Freiwilligen zu belohnen. In diesem Zusammenhang überreichte die Ministerin einen Scheck in Höhe von über 77.000 Euro (pro Einwohner im Kreis einen Euro).
Um die Lockerungsmaßnahmen zu begleiten und wo nötig auch zu kontrollieren, würden weitere MitarbeiterInnen eingesetzt. Die Amtshilfe durch die Verbandsgemeinden sei eine gute Sache, führte Andrea Missal, die Leiterin des Gesundheitsamtes aus.
Und mit der Öffnung der Gastronomiebetriebe komme eine neue und umfangreiche Aufgabe auf den Kreis zu. Dazu sei das Personal nochmals aufgestockt worden, dazu kommt Unterstützung durch die VG’s.

Autor:

Horst Cloß aus Kusel-Altenglan

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