Apfelbäume in Elmstein gepflanzt
![Bei der Arbeit | Foto: Fredy Puchalski](https://media04.wochenblatt-reporter.de/article/2025/02/11/4/1329224_L.jpg?1739294788)
- Bei der Arbeit
- Foto: Fredy Puchalski
- hochgeladen von Eva Bender
Elmstein. Am Samstag, 8. Februar fanden sich fünf Mitglieder vom Obst- und Gartenbauverein Elmstein in der Bahnhofstraße zusammen, um drei Apfelbäume zu pflanzen. Die drei Apfelbäume wurden als Ersatz in der Bahnhofstraße auf einer öffentliche Fläche gepflanzt, da die zwei älteren Apfelbäume in der Samenklenge gerodet werden. Die drei neuen Apfelbäume stehen für die drei Kindergärten in Elmstein, wo der Obst und Gartenbauverein Elmstein aus den Äpfeln Saft pressen lässt und den naturtrüben Saft gleichmäßig und kostenlos auf die Kitas verteilt. Wie zuletzt 2022, da wurden 75 Liter Saft an die Kitas verteilt. 2023 und 2024 kam es zu Spätfrost in der Blütezeit und somit wuchsen keine Früchte heran, pro Baum gab es etwa 5 bis 10 Äpfel, das reicht nicht zur Saftgewinnung.
Zur Pflanzung wurden erst die Standorte festgelegt, anschließend die Pflanzgruben ausgehoben und die Bodenschichten seitlich getrennt gelagert. Der Untergrund wurde aufgelockert, Perlite und Kalk eingearbeitet, danach wurde der Wühlmausschutzkorb eingebaut mit dem Baumpfahl und mit dem unteren Aushub verfüllt. Dem Oberboden wurde Substrat, Dünger, Bodenaktivator und Kalk hinzugefügt, vermischt und zur hälfte in die Pflanzgrube gefüllt. Nun wurde der Apfelbaum zurückgeschnitten und die Wurzeln wurden angeschnitten. Danach wurde der Apfelbaum in die Pflanzgrube gesetzt und mit der Resterde verfüllt. Zum besseren Angießen wurde ein Gießrand hergestellt, so dass mindestens 20 Liter Wasser aufgenommen werden können. Das Wasser gab es gratis aus dem Speyerbach. Nach dem absetzen des Erdreiches wurde um den Baum die Erde ergänzt, Bäume angebunden, die Rinde mit Kalk angestrichen, Stammschutz angebracht und mit Rindenmulch die Pflanzstelle abgedeckt.
Bei der Auswahl der Apfelbäume wurde darauf geachtet, das sie frosthart, Spätblüher und für feuchte Gebiete geeignet sind. Wegen Allergien haben wir drei verschiedene Apfelbäume aus alten Sorten ausgewählt die vor 1700 bis 1800 in Deutschland bekannt wurden.
Nun hofft der Obst- und Gartenbauverein Elmstein, dass die drei Apfelbäume gut anwachsen und vielleicht in diesem Jahr auch noch der ein oder andere Apfel dranhängt.
"Wir danken den Helfern, allen Spender für Geld und Sachspenden, besonders der Sparkasse Rhein-Haardt für ihre Spende und hoffen, dass wir in Zukunft jede Menge Äpfel für den sofortigen Verzehr und zur Saftgewinnung für die Kindergartenkinder von Elmstein ernten können", so die Vorstandschaft des Obst- und Gartenbauvereins Elmstein.
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.