2. Prunksitzung der Dorfnarren mit tollem Programm
Jung, frisch und modern

Die Jugendgarde mit ihrem eindrucksvollen Schautanz „Monster AG“. | Foto: Y.Faß
  • Die Jugendgarde mit ihrem eindrucksvollen Schautanz „Monster AG“.
  • Foto: Y.Faß
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Elmstein. Jung, frisch und modern präsentierte der Karnevalsverein „Die Dorfnarren“ e. V. aus Elmstein-Appenthal am letzten Samstag in der ausverkauften Narrhalla der Heinrich-Weintz-Schule seine Prunksitzung. Unter dem Motto „Bleed im Kopp un Spass debei, an unsre Sitzung Nummer Zwei“ bewiesen die Dorfnarren in ihrer aktuellen Kampagne ihr sehr gutes Gespür für ein ausgewogenes Programm.
Spaßgeladene Büttenreden gepaart mit grandios dargebotenen Tänzen und flotten Gesangs- und Musikbeiträgen garantierten einen sehr kurzweiligen Abend. Detlef Valnion aus Neustadt debütierte als neuer Sitzungspräsident und für das richtige Licht und den Sound sorgte Manuel Knoll aus Esthal.
Neben den Akteuren aus den eigenen Reihen buchte der Verein großartige Fremdredner, die mit ihren Büttenreden und Zwiegesprächen allesamt die Lacher auf ihrer Seite hatten. Zum einen war dies Birgit Thümling von den Fastnachtsfreunden aus Duttweiler, die in Elmstein einen Mann suchte und zu diesem Zweck ein zweites Bett aufstellte, um ihre „Chance zu erhehe“. Zum anderen den „Hausmäschder“ alias Jürgen Baumert, des Karnevalsvereins „Mussbacher Ausles“, der auf Shoppingtour mit seiner Ehefrau im „Geschäft des Grauens“ landete. Darüber hinaus berichteten die Gertrud (Carolin Riedel) und die Bawett (Frank Grün) vom Fasnachtskomittee „Die Lambrechter Gäsbeck“ über ihre Ausflüge und Unternehmungen außerhalb des Altenheims.
„Parshippen“ ist in aller Munde und verspricht allen „Verliebenswütigen“ einen 100% Erfolg. Dass diese Garantie aber bei Herrn Napp (Detlef Valnion) nicht so recht fruchten will, basierte wohl nicht auf den Fähigkeiten der Vermittlerin (Ulrike Scheller) sondern auf der „arsch guten Mudder“ des Heiratswütigen. Musikalisch wurde die Veranstaltung bereichert von den „Eschdler Berg-Bauern-Buam“, der Guggemusik „Odama Katzbachgugga e. V.“ aus Östringen und der bekannten Stimmungskanone „Tal Ötzi“ alias Peter Lingenfelder aus Frankeneck. Tänzerisch fungierten die „Jungen Wilden“ vom Geselligkeitsverein Esthal mit einem Bauchtanz der anderen Art.
Die Garden und Tanzmariechen des Vereins brillierten allesamt mit schmissigen Garde- und Schautänzen. Im den Reigen der Tanzdarbietungen gesellten sich auch die „Dorf-Ladies“ mit ihrem Piratentanz und das Männerballett, die „EA-Dancer“. Die Männerformation der Dorfnarren, die über die Landesgrenzen von Rheinland-Pfalz bekannt ist, entführte in Frankensteins Grusellabor und erschuf neues Leben in Meisterleistung.bev/ps

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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