Knutfest 2025: Weis und Klein-Raber gewinnen WM im Weihnachtsbaumwerfen

Trotz des kalten und regnerischen Wetters war der Sportplatz des Weidenthaler Fußballclubs gut besucht. Insgesamt nahmen 107 Teilnehmer an der Weihnachtsbaum-Weltmeisterschaft 2025 teil, darunter 53 Männer, 29 Frauen und 25 Kinder. Bei den Männern wurde Jürgen Weis aus Ürzig (Mitte) zum zweiten Mal Weltmeister. | Foto: FC Wacker 1920 Weidenthal e.V.
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  • Trotz des kalten und regnerischen Wetters war der Sportplatz des Weidenthaler Fußballclubs gut besucht. Insgesamt nahmen 107 Teilnehmer an der Weihnachtsbaum-Weltmeisterschaft 2025 teil, darunter 53 Männer, 29 Frauen und 25 Kinder. Bei den Männern wurde Jürgen Weis aus Ürzig (Mitte) zum zweiten Mal Weltmeister.
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Weidenthal. Am Sonntag, 5. Januar 2025, fand bereits zum 21. Mal das Knutfest des FC Wacker Weidenthal statt. Besonders hervorzuheben ist die über die Landesgrenzen hinaus bekannte Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen-Dreikampf, die in diesem Jahr zum 17. Mal ausgetragen wurde und zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus nah und fern nach Weidenthal lockte.

In Anlehnung an die Traditionen der skandinavischen Länder wird in Weidenthal seit 2003 ein Fest gefeiert, bei dem alte Weihnachtsbäume traditionell auf dem Knutfeuer „recycled“ werden. Ein paar Jahre später entstand auch die Idee zur Weltmeisterschaft dieser besonderen Art.

Trotz des kalten und regnerischen Wetters war der Sportplatz des Weidenthaler Fußballclubs gut besucht. Insgesamt nahmen 107 Teilnehmer an der Weihnachtsbaum-Weltmeisterschaft 2025 teil, darunter 53 Männer, 29 Frauen und 25 Kinder. In den drei Disziplinen Hoch-, Weit- und Schleuderwurf müssen Tannen von etwa 1,50 Meter Größe möglichst weit und hoch geworfen werden.
Im Vorfeld der Weltmeisterschaft hat der amtierende Weltmeister Frank Schwender aus Frankeneck bekannt gegeben, dass er in diesem Jahr zum letzten Mal an diesem Wettbewerb teilnehmen wird. Der Rekordsieger erreichte bei seiner letzten WM den dritten Platz mit einer Gesamtweite von 18,84 m. Er musste sich dabei Marc Schlegel aus Weidenthal geschlagen geben, der eine Weite von 19,76 m erzielte. Den Titel sicherte sich Jürgen Weis aus Ürzig mit einer hervorragenden Leistung von 20,29 m und wird somit zum zweiten Mal Weltmeister.

Jürgen Weis: "Der Wettkampf hat sich heute ziemlich schwierig gestaltet, weil die Bäume unglaublich schwer und nass waren. Ich war sehr überrascht, dass meine Gesamtweite fast auf den Zentimeter genau so weit war wie im letzten Jahr."

Favoritin bei den Frauen war auch in diesem Jahr eindeutig Margret Klein-Raber aus dem Saarland, da sie Weltrekordhalterin in allen drei Einzeldisziplinen sowie in der Gesamtwertung (20,20 m) ist. Und auch dieses Jahr verteidigt Klein-Raber souverän den Weltmeister-Titel der Frauen mit insgesamt 14,67 m. Mit etwas Abstand dahinter auf dem zweiten Platz landete Lisa Magin-Wildt aus Frankenthal (12,21 m) und Susanne Kermann aus Neustadt schaffte es mit 10,80 m auf den dritten Platz.

Margret Klein-Raber: "Der Wettkampf war heute sehr anspruchsvoll durch den Regen und die schweren Bäume, da war es sehr schwierig zu werfen, aber es hat alles gut geklappt. Und die Veranstaltung war wie immer trotzdem top organisiert."

Selbstverständlich wurden auch in diesem Jahr die Interessen der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt. Für die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden erneut die begehrten Knut-Pokale für die besten drei Plätze vergeben.

Das Rahmenprogramm neben dem Sportplatz war wie in den vergangenen Jahren sehr vielfältig: Die "Odama Katzbachgugga" aus Östringen freuten sich sichtlich, erstmals beim Knutfest in Weidenthal teilzunehmen und trugen maßgeblich zur guten Stimmung bei. Im Rekordtempo versorgte „De Pälzer Grill“ die Gäste mit köstlichen Pfälzer Spezialitäten, und als Nachtisch wurden frische Crêpes vom lokalen Schausteller Horsch angeboten. Der Ausschank von Glühwein, Punsch und weiteren Getränken wurde von den Mitgliedern des FC Wacker übernommen, die bereits seit Donnerstag intensiv mit den Vorbereitungen für das Fest beschäftigt waren. Den Abschluss des "offiziellen" Teils bildete ein beeindruckendes Feuerwerk, das alle Gäste begeisterte.

In den letzten Jahren hat das Knutfest an medialer Präsenz gewonnen, sodass auch in diesem Jahr zahlreiche Vertreter der Presse anwesend waren. Christopher Milloth, mehrfacher Weltmeister und 2. Vorsitzender des Vereins, gab im Vorfeld und am Sonntag zahlreiche Interviews für RTL, SAT.1, SWR und weitere Sender, und bereits am Abend der Veranstaltung wurden erste Berichte im Fernsehen ausgestrahlt.

Insgesamt war es erneut eine spannende Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen, die von einem äußerst gelungenen Fest begleitet wurde. Der FC Wacker bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, Gästen und Teilnehmern! "Wir freuen uns auf ein Wiedersehen am 04. Januar 2026!" [red]

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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