Gäsbock-Marathon in Lambrecht
Im Wilden Westen
[b]
Von Jürgen Riedel
Lambrecht. Die 19. Auflage des Kult-Klassikers der Mountain-Bike-Marathons in Deutschland, der Lambrechter Gäsbock-Marathon bot am vergangenen Samstag wieder eine eindrucksvolle Kulisse: 600 Teilnehmer, die sich bereits im Januar per Online-Anmeldung einen Startplatz sichern konnten, fanden sich pünktlich um 09.00 Uhr zum Start an der Lambrechter
Klosterkirche - unter anhaltendem Glockengeläut - ein. Und dies, obwohl die Wetter-
vorhersage in diesem Jahr nicht sonderlich viel Spaß vermuten lies, hatten durchweg alle Teilnehmer nur Positives von dem Tag im Pfälzer Wald zu berichten. Wie seit vielen Jahren praktiziert, stehen den Teilnehmern attraktive Strecken über Frankeneck, Esthal, Schwarzsohl bis hin ins Leinbachtal und wieder zurück nach Lambrecht zur Verfügung, die in zwei Streckenlängen (wahlweise über 55 oder 78 Kilometer) mit freundlicher Genehmigung durch die Forstbehörde zu bewältigen waren. Anders wie bei gezeiteten Marathons stehen beim Gäsbock-Marathon die Verpflegungsstationen, die in Verbindung mit den tollen Strecken der Veranstaltung zum Kult-Status verhalfen, im Vordergrund. So durften sich die Teilnehmer, die aus ganz Deutschland und dem umliegenden europäischen Ausland angereist waren, auf die
Verpflegungsstationen am Sportplatz in Frankeneck freuen, wo es Dampfnudeln und Vanillesoße gab, die Station im Esthaler Kloster mit frisch gegrilltem Saumagen, einer weiteren Verpflegungsstation im Leinbachtal, einer Espresso- und Candy-Bar in Iptestal und natürlich die Sonderverpflegung am Wildsaukopf hoch über Lambrecht mit Starnberger Bier (natürlich alkoholfrei), Serano-Schinken und Frischkäse-Broten. Wie in jedem Jahr schickte der ehemalige Lambrechter Pfarrer Markus Diringer dieStarter mit einem eigens zum Motto gedichteten Lied und dem irischen Bikersegen auf die Strecke. Ein Programmpunkt, der ebenfalls zum Kult-Status des Lambrechter Marathons gehört. Ebenso wie das Spendenprojekt, das alljährlich durch den ausführenden Verein Gäsbock-Biker e.V. ausgerufen wird. In diesem Jahr geht die Spendensumme vom ca. 3.200 Euro an den Verein Bürgerinitiative Spielplatz Iptestal zur Unterhaltung und Neugestaltung der in die Jahre gekommenen Anlage.
Zu Gast und eine hilfreiche Unterstützung wie jedes Jahr kam von Werner Schmitt und zwei Damen von dem Starnberger Tourismus-Büro. Die Verbindung dahin besteht seit vielen Jahren, gewachsen aus der Partnerschaft der Landkreise Bad Dürkheim und Starnberg. Der Einladung der Gäsbockbiker ebenfalls gefolgt war der Landrat des Kreises Bad Dürkheim, Herr Hans-Ulrich Ihlenfeld, der es sich nicht nehmen lies ein Grußwort am Start zu sprechen. Auch er war sichtlich begeistert von der perfekt organisierten Veranstaltung. rie
[/b]
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.