Knutfest mit Weihnachtsbaumwerfen-Weltmeisterschaft in Weidenthal
Weidenthal.Am Sonntag, 7. Januar, lädt der FC Wacker wieder zu seinem beliebten „Knutfest“, der Weihnachtsbaumwerfen-Weltmeisterschaft, ein.
Nach dem Vorbild der skandinavischen Länder feiert man in Weidenthal schon seit 2003 ein Fest, bei dem die alten Weihnachtsbäume traditionell auf dem Knutfeuer „recycled“ werden. Ein paar Jahre später war auch die Idee zur WM der besonderen Art geboren. Die Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen-Dreikampf wird wieder viele Besucher*innen und Teilnehmer*innen aus Nah und Fern nach Weidenthal führen. Start dieser durch die Medien mittlerweile weltweit bekannten und außergewöhnlichen Weltmeisterschaft ist um 13 Uhr auf dem Sportgelände des Fußball-Clubs.
Ob auch der aktuelle Weltmeister Jürgen Weis aus Ürzig zur Titelverteidigung anreisen wird, ist noch offen. Jürgen Weis war bei der letzten WM eigentlich auf der Durchreise und wollte nur kurz anhalten. Mit insgesamt 22,64 m belegte er dann überraschend den ersten Platz und musste gezwungenermaßen bis zur Siegerehrung bleiben.
Der Weltrekordhalter der Herren; Frank Schwender; wird auf jeden Fall versuchen, sich den Titel wieder zurückzuholen. Der Weltrekord aus dem Jahr 2016 liegt bei insgesamt 25,01 m. Es wird sicher wieder ein spannender Wettbewerb.
Große Favoritin bei den Damen ist auch dieses Mal Margret Klein-Raber aus Siersburg. Die Saarländerin war 2019 erstmals bei der WM am Start und stellte gleich drei Einzelweltrekorde im Hoch-, Schleuder- und Weitwurf auf. Im Mehrkampf kam sie auf unglaubliche 20,20 m, womit sie ebenfalls den Weltmeistertitel nach Hause nehmen durfte. Bei der letzten WM im Jahr 2023 wurde sie zum dritten Mal in Folge Weltmeisterin mit 18,29 m und ist somit die erfolgreichste Teilnehmerin.
Mit dabei sind unter anderem auch wieder Guggenmusiker, die in ihren bunten Outfits mit ihrer schrägen Musik die Gäste begeistern werden. Für das leibliche Wohl wird mit „De Pälzer Grill“, Glühwein & Co. ebenfalls bestens gesorgt. Und natürlich bekommt auch dieses Jahr wieder jeder Gast, der seinen Weihnachtsbaum zur traditionellen Verbrennung mitbringt, einen Glühwein „fer umme“. mp/red
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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