Bund fördert Bahnhöfe in Ludwigshafen und Frankenthal
Energetische Verbesserung, Nachhaltigkeit und Erhöhung der Aufenthaltsqualität
Die Hauptbahnhöfe in Ludwigshafen und Frankenthal erhalten kurzfristig eine Förderung des
Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Für Maßnahmen zur Erhöhung der
Aufenthaltsqualität am Hauptbahnhof in Ludwigshafen gehen 340.000 Euro an DB Netze, die
u.a. zur Erneuerung von Treppen, Zugängen, Zäunen und Dächern, zum Austausch von
Wand- oder Bodenbelägen sowie Arbeiten an Fassaden genutzt werden können. Weitere
205.000 Euro stellt der Bund DB Netze für Maßnahmen am Hauptbahnhof in Frankenthal zur
Verfügung. Hier geht es um energetische Verbesserungen und Nachhaltigkeit, z.B. durch
den Austausch von LED-Beleuchtung und eine Verbesserung der Energieversorgung.
Die Mittel stammen aus dem insgesamt 40 Millionen Euro umfassenden Sofortprogramm
„Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“. Dazu erklärt
Torbjörn Kartes, Bundestagsabgeordneter für Ludwigshafen, Frankenthal und den RheinPfalz-Kreis: „Im Bundestag haben wir mit einem Nachtragshaushalt die Grundlage dafür
geschaffen, dass wir unsere Bahnhöfe aufwerten und zugleich vor Ort Konjunkturimpulse für
kleine und mittelständische Handwerksbetriebe setzen. Der Zustand unserer Hauptbahnhöfe
ist schon lange ein Thema. Insbesondere was den Ludwigshafener Hauptbahnhof angeht,
braucht es langfristig einen großen Wurf. Mittelfristig können die geförderten Maßnahmen
aber dazu beitragen, dass sich die Fahrgäste wohler fühlen.“ In etwa 170 Bahnhöfen
bundesweit soll mit den Mitteln des Sonderprogramms die Aufenthaltsqualität verbessert
werden, um das Bahnreisen als klimafreundliche Form der Mobilität attraktiver zu machen.
Bereits im Oktober 2019 hatte Kartes nach einem Austausch mit dem
Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn erklärt: „Die Bahn ist offen dafür, mit dem
Ludwigshafener Hauptbahnhof neue Wege zu gehen. Ich halte es jetzt für geboten, dass
sich Politik, Verwaltung, Bahn und externe Experten zusammensetzen. Dabei ist dann auch
die Frage zu klären, was für den Regionalverkehr eigentlich betriebsnotwendig ist.“ Die Bahn
hatte eine entsprechende Machbarkeitsstudie in Aussicht gestellt. „Diesbezüglich werde ich
erneut Kontakt aufnehmen.“
Autor:Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim aus Lambsheim-Heßheim |
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