Präsident Detlef Placzek dankt Testhelfern in Billigheim
Eine gute Basis für Tests
Landau-Land. Am 13. März haben die beiden Corona-Schnellteststationen in Landau-Land den Betrieb aufgenommen. Sie zählen damit zu den ersten 350 Testangeboten in Rheinland-Pfalz, die im Rahmen des Projektes „Testen für Alle“ entstanden sind. Inzwischen waren die beiden Teststationen in Billigheim und Siebeldingen an 75 Tagen geöffnet und haben rund 6.500 Tests abgenommen. Jetzt besuchte Detlef Placzek als Landeskoordinator des Projektes „Testen für Alle“ die Teststation in Billigheim, um sich mit den Verantwortlichen auszutauschen und den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern den Dank der Landesregierung zu überbringen.
„Die Kommunen waren die Ersten, die im März sehr schnell eine Testinfrastruktur organisiert haben. Die Teststationen der Kommunen und Hilfsorganisationen waren die Basis für die breit angelegte Teststrategie des Bundes“, so Detlef Placzek, der auch Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) ist. Wie so oft in der Pandemie mussten sehr schnell neue Aufgaben organisiert und umgesetzt werden, erläuterte Placzek die Herausforderungen der letzten Monate und danke für die gute Zusammenarbeit mit seiner Behörde.
„Unser Testangebot ist eine Gemeinschaftsleitung“, unterstreicht Bürgermeister Torsten Blank beim Vor-Ort-Termin. „Die Verwaltung organisiert die beiden Teststationen, die Gemeinden stellen die Räumlichkeiten, das DRK Billigheim-Ingenheim sorgt für den reibungslosen Betrieb, die Feuerwehr ist für den Aufbau und die Logistik zuständig und rund 60 ehrenamtliche Helfer waren in den letzten Wochen im Einsatz“, lobt Blank das Zusammenspiel der Akteure und die große Einsatzbereitschaft, im Beisein der beiden Ortsbürgermeister Peter Klein und Dietmar Pfister. „Mein besonderer Dank geht heute an Jonathan Bott und Gina Endres vom DRK Billigheim-Ingenheim, die die Leitung der beiden Stationen übernommen haben“, lobt Blank den außergewöhnlichen Einsatz der beiden.
Die Zahl der Testungen gehe in den letzten Tagen deutlich zurück, berichtet Teststellenleiter Jonathan Bott. Man merke, dass die Zahl der Geimpften deutlich zunehme und das Testzertifikat weniger benötigt wird. Auch wenn das Projekt zunächst nur bis Ende Juni geplant war, wolle man die Infrastruktur aufrechterhalten. Bürgermeister Blank und Jonathan Bott sind sich einig: Wir werden in den Sommermonaten den Betrieb und die Öffnungszeiten zurückfahren, aber wir wollen in Bereitschaft bleiben, sollte sich nach den Sommermonaten die Pandemielage wieder verschärfen. ps
Autor:Thomas Klein |
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