„Gesunde Dörfer – Gesunde Menschen“
Symposium in Göcklingen
Göcklingen. Viele Dörfer bangen um die lokale ärztlichen Versorgungsstrukturen und den unmittelbaren Zugang zu Versorgung, Pflege und weiteren Gesundheitsleistungen. Die Folgen des demografischen Wandels und auch des Klimawandel verschärfen die Frage nach neuen Lösungen für die Gesundheitsförderung im ländlichen Raum.
Am Samstag, 16. November, um 9.30 Uhr, lädt die Bürgerstiftung Pfalz gemeinsam mit dem Pfalzklinikum sehr herzlich in die Kaiserberghalle nach Göcklingen ein.
Prof. Dr. Markus Steffens von der Kath. Hochschule in Mainz und Prof. Dr. Cordula Borbe von der Hochschule Nordhausen stellen die Ergebnisse des Projektes „Gesund im Donnersbergkreis“ in Zusammenarbeit mit der Initiative „Die Pfalz macht sich/Dich stark – Wege zur Resilienz“ vor.
Ziel des Projektes ist es, die Resilienz der Menschen und der Gemeinden zu stärken. Wie können die Menschen im ländlichen Raum trotz der Risikofaktoren wie fehlende oder unzureichende Infrastruktur in den Bereichen Bildung, Versorgung und Arbeit gesund belieben? Was stärkt die Widerstandskraft?
In anderen Regionen und Gemeinden sind für diese Fragen schon vorbildhafte Lösungen gefunden worden.
Diese best-practice-Beispiele sollen anregen, auch in der Pfalz über neue Lösungen für die gesundheitliche Vorsorge nachzudenken und neue Wege zu beschreiten.
Merle Davies, Director des Centre for Early Child Developement aus Blackpool, Großbritannien stellt ein Projekt für die Stärkung von Kindern vor, um familienorienterte Hilfe geht es auch in den Vorträgen von Prof. Dr. Armin Sohns von der Hochschule Nordhausen am Beispiel Nordfriesland und Rosemarie Horcher-Metzger stellt ihre Lösungen für die Gesundheitsförderung im Sozialraum in NRW vor.
Nach einem Mittagsimbiss stehen die Referenten in Workshops für die Vertiefung ihrer Themen und zur Prüfung der Übertragbarkeit in die pfälzischen Gemeinden zur Verfügung.
Die Veranstaltung endet gegen 15 Uhr.
Das Thema Gesundheitsförderung ist eines von zehn Themenfeldern, Innovatoren genannt, die die Bürgerstiftung Pfalz in den projektierten Zukunftsdörfern unter Beteiligung der Bevölkerung diskutieren und passgenau ausgerichtet an die Bedürfnisse des Ortes zur Implementation anregen will.
Die Thematisierung und Implementierung weiterer Innovatoren wie Gemeinschaft, Bildung, Energie, Mobilität, Selbstversorgung, Arbeit und Bauen soll in den Zukunftsdörfern eine Transformation anstoßen, die die Dörfer für die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel und die demografischen Herausforderungen robust und widerstandsfähig werden lässt.
Die strukturellen Veränderungen werden die Attraktivität der Dörfer erhöhen und in eine enkeltaugliche Zukunft führen.
Das Symposium ist gefördert vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie und vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur.
Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird bis 8. November gebeten. ps
Infos und Anmeldung
www.buergerstiftung-pfalz.de
info@buergerstiftung-pfalz.de
Telefon 06349/99 39 -30
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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