Weihnachtsgastfamilien gesucht
Türen öffnen für internationalen Flair
Landau – Richtig in eine Kultur eintauchen gelingt am besten im direkten Austausch im Alltag. Mit dem Austauschprogramm für internationale Studierende (FiS) der gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment, haben die Teilnehmenden zwei Wochen Zeit, die deutsche Kultur bei einer Gastfamilie hautnah zu erleben. Die internationalen Studierenden sind in der Regel zwischen 18 und 30 Jahre alt und kommen aus verschiedenen Ländern außerhalb Europas. Sie sind an einer deutschen Hochschule als Austauschstudierende oder Vollzeitstudierende eingeschrieben und sind auf der Suche nach einer weltoffenen Gastfamilie.
Familie Steinhäuser hat den Studenten Osagie aufgenommen. Der Gastvater berichtet über die schöne Erfahrung: „Es war unser erster Austausch und einen besseren Gast als Osagie hätten wir uns nicht wünschen können. Meine Frau und ich durften durch Gespräche viel über Osagies Herkunftsland, Nigeria, lernen. Wir wohnen zwar etwas abseits, trotzdem hat sich Osagie wohlgefühlt und wir hatten viele lustige Momente.“
Familie Hafner hat die Studentin Marta aufgenommen und kann nur Positives berichten: „Im August kam Marta aus Madrid zu uns. Sie war sehr freundlich, höflich und dezent. Die Kommunikation funktionierte einwandfrei, Martas Deutsch ist sehr gut! Besonders schön war, dass sie auch gerne Fahrrad fahren wollte und wir dadurch einige kurze Ausflüge zusammen unternehmen konnten. Abends haben wir unter anderem ein Weinfest und den Stadtstrand in Schweinfurt besucht und waren auf dem Afrika-Festival in Würzburg. Marta ist jederzeit herzlich bei uns willkommen und falls wir irgendwann mal wieder die spanische Hauptstadt besuchen, freuen wir uns auf ein Wiedersehen.“
Die Teilnehmenden haben während des Familienaufenthaltes kein organisiertes Rahmenprogramm. Somit steht dem interkulturellen Austausch zwischen den Gastfamilien und den Studierenden nichts im Wege. Nicht nur die Studierenden profitieren von der gemeinsamen Zeit, sondern auch die Gastfamilie, da sie die Möglichkeit hat, eine neue Kultur kennenzulernen - und das in den eigenen vier Wänden. Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich in der Geschäftsstelle von Experiment in Bonn bei Lena Weyers melden (Tel.: 0228 95722-41, E-Mail: weyers@experiment-ev.de). Weitere Informationen gibt es unter https://www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden/. Auf dem Blog von Experiment findet sich außerdem ein Interview mit einem ehemaligen Teilnehmer des Programms: https://www.experiment-ev.de/weihnachts-gastfamilie-fis/. Als lokale Ansprechpartnerin gibt Ihnen auch Julitta Bolender aus Oberhausen-Rheinhausen gerene Auskunft (Tel. 07254/74703, E-mail:julitta.bolender@online.de) Sie ist eine von mehr als 1000 Ehrenamtlichen des Vereins, die Ihnen während des Gastfamilienaufenthaltes zur Seite steht.
Über Experiment
Das Ziel von Deutschlands ältester, gemeinnütziger Austauschorganisation, Experiment, ist seit 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment ist das deutsche Mitglied von "The Experiment in International Living" (EIL). Jährlich reisen über 2.000 Teilnehmende mit Experiment ins Ausland und nach Deutschland. Kooperationspartner*innen sind u.a. das Auswärtige Amt, die Botschaft der USA, der DAAD, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Deutsche Bundestag, das Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.
Autor:Julitta Bolender aus Oberhausen-Rheinhausen |
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