Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätegaus in Leinsweiler
Weiterer Schritt im Feuerwehrkonzept
Landau-Land. Mit dem ersten Spatenstich fiel der Startschuss für den Neubau des Feuerwehrgerätehaus in Leinsweiler der Gemeinschaftswehr Ilbesheim, Leinweiler und Eschbach. „Es ist ein besonderer Tag für unsere Feuerwehr in Landau-Land. Heute beginnen wir die zweite große Baumaßnahme in der Umsetzung unseres Feuerwehrkonzeptes 2025!“, so Verbandsbürgermeister Torsten Blank.
Die Neuausrichtung der Feuerwehr Landau-Land sieht Zusammenschlüsse von örtlichen Einheiten vor. So werden schon seit vielen Jahren die Feuerwehren des Löschzugs Mitte aus Ilbesheim, Leinsweiler und Eschbach bei jedem Einsatz gemeinsam alarmiert. „Der Zusammenschluss und ein gemeinsamer Standort ist somit die logische Konsequenz der engen Zusammenarbeit in der Vergangenheit,“ so Wehrleiter Stefan Kaiser. Im Dezember 2018 wurde eine gemeinsame Wehrführung gewählt, mit Jörg Dörner an der Spitze. „Gerade tagsüber müssen die Wehren ohnehin gemeinsam alarmiert werden, um die Tagesalarmsicherheit sicherzustellen. Zudem steigen die Anzahl der Einsätze und die Anforderungen an Mannschaft und Gerät von Jahr zu Jahr“, erklärt Bürgermeister Blank.
„Durch den Zusammenschluss muss zukünftig nur ein Feuerwerhaus unterhalten werden, so dass die Feuerwehr im Umkehrschluss mit leistungsfähigerer Technik ausgestattet werden kann. In den kommenden Jahren soll ein Löschfahrzeug mittler Größe für die Einheit beschafft werden“, so Verbandsbürgermeister Blank. Damit sei sichergestellt, dass die notwendige Ausstattug zur effektiven Bewältigung der Einsätze zur Verfügung steht. Auch Wehrführer Jörg Dörner freut sich über den Neubau: „Jetzt hoffen wir auf einen zügigen und reibungslosen Ablauf und wünschen der Baustelle einen guten Verlauf!“
Der Standort neben der Sonnenberghalle in Leinsweiler liegt in der geografischen Mitte der drei Gemeinden, so dass alle Anwesen im Einzugsbereich innerhalb von acht Minuten zu erreichen sind. Entstehen wird ein Gebäude mit 530 Quadratmeter Nutzfläche, mit vier Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge, einer davon für ein Fahrzeug des Landkreises. Das Objekt ist mit einem Sozialtrakt ausgestattet, mit einem Unterrichtsraum, einer Küche sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten. Die Kostenplanung sieht 990.000 Euro vor, davon wird das Land einen Anteil von 319.000 Euro fördern. Das Gebäude soll Ende 2021 fertiggestellt sein.
Autor:Thomas Klein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.