50 Jahre CDU-Brotzelfest
Bann. Seit 50 Jahren gibt es in Bann das CDU-Brotzelfest. Es war das erste Brotzelfest in der Gemeinde und wird seit 1969 jedes Jahr zünftig gefeiert.Damals nach der verlorenen Kommunalwahl erkannte die CDU-Vorstandschaft unter dem ersten Vorsitzenden Rudi Ditscher, dass man Wahlen nur gewinnen kann, wenn man auch genügend Werbung macht.
Dazu brauchte man Geld in der Kasse, was zur Idee führte, ein Brotzelfest im Rosental abzuhalten. Da man den gelernten Metzgermeister Leo Germann in den Reihen hatte, bot sich an, Rollbraten zu grillen und mit hausgemachtem Kartoffelsalat und Bier vom Fass zu servieren. Diesem Konzept ist man auch nach 50 Jahren treu geblieben. Was sich geändert hat, ist die Lokalität, denn 1971 fand das CDU-Brotzelfest unter den großen Eichen am Forsthaus Steigerhof statt. Das originelle Fest fand damals solch einen großen Zuspruch, dass die überaus zahlreichen Gäste 600 Liter Bier genossen. Bereits 1979 konnte man nach intensivem Wahlkampf in Bann die Mehrheit im Gemeinderat wieder gewinnen und unter dem neuen Vorsitzenden Josef Schäfer wurde aus Platzgründen das jetzt über die Ortsgrenzen hinaus beliebte Fest auf das Sportgelände des SV Bann verlegt.
1994 beging man das 25-jährige Jubiläum und als Dank für die gewonnene Wahl gab es für alle Besucher den Schoppen Bier, wie zu Adenauers Zeiten. Nach der Fertigstellung des Vereinszentrums „Haus der Vereine“ ging man zurück in die Dorfmitte und feierte das CDU-Fest 1989 unter der Leitung des damaligen CDU-Vorsitzenden Kurt Schneider auf dem oberen Schulhof, wo es seither jedes Jahr stattfindet.
Auch zum 50. Jubiläum bleibt man dem Konzept des gegrillten Rollbratens, der jetzt von Franz Gros gewickelt wird, treu. Auch die CDU-Frauen bereiten wieder den nach original Bännjer Rezept gemachten Kartoffelsalat zu und sorgen auch für das reichhaltige Kuchenangebot als Nachspeise. Der jetzige erste Vorsitzende Patrick Berberich und sein Team haben das 50. Brotzelfest wieder intensiv vorbereitet und freuen sich auf recht zahlreiche Besucher zu diesem traditionellen Ereignis. age
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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