Alkoholkontrollen rund um Landstuhl
Erschreckende Bilanz am Wochenende
Landstuhl. DDAD – DON'T DRINK AND DRIVE! So lautete das Motto der Verkehrskontrollen am Wochenende im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Landstuhl. Etliche Autofahrer ließen sich davon allerdings nicht weiter beirren, wie die erschreckende Bilanz zeigt.
Mehrere Strafanzeigen in Ramstein
Los ging es In der Miesenbacher Straße in Ramstein. Dort geriet am frühen Samstagabend ein Mercedes-Fahrer mit drogentypischen Ausfallerscheinungen ins Visier der Polizeibeamten. Ein starker Alkoholgeruch strömte ihnen ebenfalls entgegen. Bei dem ortsansässigen Fahrer wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der seine Fahruntüchtigkeit bestätigte. Ihm wurde daraufhin noch eine Blutprobe entnommen. Normalerweise hätten die Beamten jetzt seinen Führerschein sichergestellt, was aber nicht möglich war. Man ahnt es vielleicht schon: Der Mann am Steuer hatte gar keine gültige Fahrerlaubnis. Auf ihn kommen nun verschiedene Strafanzeigen zu. Da seine Ehefrau als Fahrzeughalterin für den Mercedes eingetragen ist und sie anscheinend die Fahrt ihres Mannes ohne Führerschein, dafür unter deutlichem Alkoholeinfluss, duldete, muss auch sie jetzt mit einer Strafanzeige rechnen.
Sechsmal Führerschein weg in Landstuhl
Im Innenstadtbereich von Landstuhl ziehen die Beamten im Laufe der Nacht insgesamt sechs Führerscheine ein. Die Atemtests reichen hier von 0,6 bis 1,52 Promille. Alle Zecher müssen mit Bußgeldern beziehungsweise mit Strafanzeigen rechnen. Zwei weitere Trunkenheitsfahrten konnten verhindert werden, da die alkoholisierten Fahrzeugführer vor Fahrtantritt einer Kontrolle unterzogen werden konnten. Ihre Fahrzeugschlüssel werden bis zur Ausnüchterung sicher bei der Polizei verwahrt.
Und ein Unfall bei Hauptstuhl
Dass sich Alkohol im Straßenverkehr nicht verträgt, musste ein Vito-Fahrer aus Bruchmühlbach erfahren. Er kam am frühen Abend von der Landstraße zwischen Landstuhl und Hauptstuhl ab und landete im Acker. Mit 1,15 Promille war er definitiv nicht mehr fahrtauglich, wie der Ausflug in den Acker zeigte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Auch er muss sich dafür nun verantworten.
Polizei zieht Bilanz
Die Polizei Landstuhl zieht für das Wochenende letztendlich eine erschreckende Bilanz an Alkoholsündern und gibt den allseits bekannten Hinweis DON'T DRINK AND DRIVE! Die Verkehrskontrolle werden natürlich fortgesetzt. Polizeiinspektion Landstuhl
DDAD – DON'T DRINK AND DRIVE!
"DDAD" ist ein Kürzel und steht seit 1993 für DON'T DRINK AND DRIVE!" , als kurz und knackig übersetzt: "KEIN ALKOHOL AM STEUER". Der Name ist Programm und die immer aktuelle Botschaft der Kampagne einfach: Alkohol und Fahren passen nicht zusammen. Ihre Initiatoren haben es sich seit Anfang der Neunziger auf die Fahne geschrieben, mit dieser Kampagne die Anzahl alkoholbedingter Verkehrsunfälle immer weiter zu reduzieren. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich unter ddad.de schlau machen. jr
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.