Hausbrand in Kindsbach - Frau stirbt in den Flammen
Kindsbach. Entsprechende Befürchtungen sind jetzt traurige Gewissheit: Der Brand in der Ortsmitte von Kindsbach hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (22. Januar 2025) ein Menschenleben gekostet. Eine Frau konnte aus dem abgebrannten Haus von den Rettungskräften nur noch tot geborgen werden. Zum Alter und der genauen Todesursache machten Wehr- und Einsatzleiter Thomas Jung sowie sein Stellvertreter Rüdiger Väth keine Angaben. Eine medizinmische Untersuchung soll in den kommenden Tagen Klarheit bringen.
"Vordringen ins Innere unmöglich"
Schon bei der Alarmierung am Dienstag (21. Januar 2025) gegen 20.50 Uhr sei klar gewesen, dass sich noch eine Person in dem Gebäude befindet. Vor Ort angekommen, habe sich das Haus schon in Vollbrand befunden, berichtete Jung. Ins Innere vorzudringen sei aufgrund der Bebauung und der Brandsituation schlicht unmöglich gewesen. Über Drehleitern musste zunächst der in Flammen stehende Dachstuhl gelöscht werden, bevor eine Bergung möglich war.
Keine unmittelbare Gefahr bestand für die Nachbarhäuser. Die Flammen wurden von den Floriansjüngern schnell eingedämmt. „Es musste keiner der Nachbarn evakuiert werden, auch gesundheitliche Schäden hat niemand davongetragen“, erklärte Väth. Der Einsatz dauerte aufgrund der nötigen Nachlöscharbeiten und Brandwachen die ganze Nacht. Immer wieder loderten Brandherde in dem älteren und mit reichlich Holz verkleideten Haus. Über den gesamten Ort zogen Rauchwolken.
Kindsbach: Ortsdurchfahrt bleibt gesperrt
Ein Ende ist am Mittwochmorgen (22. Januar 2025) zum Berufsverkehr nicht in Sicht. Auch da werde die Ortsdurchfahrt von Kindsbach weiterhin gesperrt sein. Eine andere Möglichkeit gebe es aufgrund der Lage und der von der Feuerwehr benötigten Geräte nicht“, erklärten Jung und Väth. Bei der Bekämpfung des Brandes waren rund 130 Rettungskräfte aus der gesamten Region involviert. Darunter auch Sanitäter und Seelsorger. est
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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