Landstuhl erhält Fördermittel
350.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen im Stadtkern der Sickingenstadt

Foto: Pixabay/moerschy

Landstuhl/Weilerbach. Die Sickingenstadt Landstuhl und die Ortsgemeinde Weilerbach erhalten aus dem Programm „Städtebauliche Erneuerung 2020“ Fördermittel. Dies teilte das Ministerium des Inneren und für Sport auf Anfrage des Landtagsabgeordneten Daniel Schäffner (SPD) mit.
Das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ unterstützt Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Gebieten, die von städtebaulichen Strukturveränderungen betroffen sind. „Ziel ist es, das Wachstum und die nachhaltige Erneuerung zu fördern, damit die Gemeinden auch weiterhin lebenswert bleiben“, so Schäffner. Die Sickingenstadt Landstuhl erhält Mittel in Höhe von 350.000 Euro, die zur Fortführung der städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen im Stadtkern bestimmt sind. So sollen die Gelder unter anderem zur Mitfinanzierung eines Verkehrskonzepts in der Landstuhler Innenstadt, der Umgestaltung der Kaiserstraße, der Neugestaltung des Parkplatzes an der Heilig-Geist-Kirche sowie zur Förderung von privaten Modernisierungsvorhaben eingesetzt werden. Es liegen hier zuwendungsfähige Gesamtkosten in Höhe von 437.500 Euro zugrunde.
Die Ortsgemeinde Weilerbach erhält 400.000 Euro aus dem Programm und kann ebenfalls ihre Ortskernentwicklung damit fortsetzen. Auch hier können Privatpersonen mit Unterstützung von Bund und Land ihre Gebäude sanieren. Ebenfalls sei angedacht, altersgerechte Wohnungen im Bereich des Spar-Markts/Am Kreuz und im Umfeld zu schaffen, Geschäfte anzusiedeln und einen Bürgergarten mit Ruhezone anzulegen. Hier liegen zuwendungsfähige Gesamtkosten in Höhe von 599.970 Euro vor. „Die Gesamtkosten werden in Landstuhl zu 80 Prozent gefördert und in Weilerbach zu 67 Prozent. Dies zeigt, wie wichtig die Unterstützung der Kommunen durch Landes- und Bundesprogramme ist“, so Schäffner, „Mit der städtebaulichen Erneuerung wird die Lebens- und Wohnqualität nachhaltig verbessert und es werden wichtige Impulse für den regionalen Arbeitsmarkt und die Wirtschaft gegeben“. ps

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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