Freier Eintritt für ukrainische Flüchtlinge
Ein wenig Zerstreuung
Landstuhl. Die Verbandsgemeinde Landstuhl möchte ukrainischen Flüchtlingen während der Badesaison freien Eintritt in die beiden Freibäder der Verbandsgemeinde in Trippstadt und Landstuhl ermöglichen.
Das hat Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt mitgeteilt. Er werde den zuständigen Bäderausschuss in seiner Sitzung am 14. April um einen entsprechenden Beschluss bitten. Degenhardt betonte, man wolle die Regelung so ausgestalten, wie es derzeit im ÖPNV geschehe. Auch dort müssen ukrainische Kriegsflüchtlinge lediglich ein ukrainisches Ausweispapier vorzeigen, um den ÖPNV kostenfrei nutzen zu können. Mit einem kostenfreien Schwimmbadbesuch, so Bürgermeister Dr. Degenhardt, könne die Verbandsgemeinde insbesondere den vielen Kindern unter den ukrainischen Flüchtlingen ein wenig Zerstreuung bieten.
Er hoffe dabei auf Unterstützung durch den Ausschuss und sei sicher, dass dieser Vorschlag eines kostenfreien Eintritts für Menschen, die durch den russischen Angriffskrieg oft alles verloren haben und meist noch um Ehemänner und Väter bangen müssten, auch bei den anderen Badegästen auf Verständnis und Zustimmung stoße.ps
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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