Aufführung zum Gedenken an Franz von Sickingen
Einer der letzten Ritter

Im Mittelpunkt der Gedenkfeier stand die Aufführung der Sterbeszene Franz von Sickingens  Foto: Schäfer
  • Im Mittelpunkt der Gedenkfeier stand die Aufführung der Sterbeszene Franz von Sickingens Foto: Schäfer
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Von Frank Schäfer

Landstuhl. In die Geschichte ging er als letzter Ritter seiner Zeit ein. Die Auswirkungen der großen Schlacht um Burg Nanstein hat er leider nicht überlebt. Am 7. Mai 1523 verstarb Franz von Sickingen an den Folgen einer schweren Verletzung, die ihm bei der Belagerung seiner Burg zugefügt wurde. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger finden sich seit vielen Jahren an seinem Todestag im Innenhof der Burg ein, um an das Wirken und den Tod Franz von Sickingens zu erinnern, so auch am vergangenen Dienstag.
Die Heimatfreunde Landstuhl führten dem Publikum die Geschehnisse von 1523 noch einmal eindrucksvoll vor Augen. Darüber hinaus beteiligten sich der Werkvolk-Fanfarenzug Bann sowie die Schützengemeinschaft „Burg Nanstein“ an der Gedenkfeier, in deren Mittelpunkt die Aufführung der Sterbeszene Franz von Sickingens stand.
Franz von Sickingen war der erste Regionalfürst der Pfalz, der protestantischen Geistlichen Zuflucht bot.
Männer wie Martin Butzer, die für ihre Glaubensauffassung verfolgt wurden, fanden in Landstuhl Schutz. Als einer der letzten Ritter hielt Franz von Sickingen einerseits die Rechte und Pflichten seines Standes hoch, hat andererseits in seiner Zeit aber auch Akzente gesetzt, die als modern und fortschrittlich angesehen werden können.
„Auch wenn er in den Geschichtsbüchern nicht nur Anerkennung erfährt, so halten wir sein Wirken doch in Ehren“, betonte Landstuhls Bürgermeister Ralf Hersina. „In Landstuhl ist sein Name daher allgegenwärtig und die Burg ein Besuchermagnet für zahlreiche Ausflügler.“

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Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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