FCK und „1. FCK Fanclub Fairplay“ würdigen Treue von Fans mit Handicapn
Landstuhl/Kaiserslautern. Einen Tag bevor die zweite Kerze am Adventskranz angezündet wurde, sah der Zweitliga-Spielplan den Knaller des FCK gegen den Hauptstadtclub Hertha BSC auf dem Betze vor. Für die rund 100 Rollstuhlfahrer im Stadion - dank Norbert Thines verfügt der FCK über mehr Rollstuhlplätze als so mancher Erstligist - gab es allerdings schon vor dem Anpfiff einen zusätzlichen Höhepunkt: Die traditionelle „Weihnachts-Geschenk-Aktion“!
Der FCK sowie der „1. FCK Fanclub Fairplay“ würdigten einmal mehr (Fairplay seit 1997) die unerschütterliche Treue dieser gehandicapten Personengruppe zu den „Roten Teufeln“. Sie nehmen beispielsweise bei Wind und Wetter entschieden mehr Strapazen während der An- und Abreise in Kauf als jeder gesunde Fan. Die „WGA“ honoriert deswegen Jahr für Jahr diese enge Verbundenheit zum Verein.
Das drückte sich 2023 in diesen Präsenten aus: Vom Verein gab es einen attraktiven Kalender. Der Fanclub bescherte die Rollis mit einem FCK-Magneten sowie einem FCK-Schoko-Nikolaus. Finanziert wurden die Fairplay-Gaben durch das Fanclub eigene „Rollstuhl-Sonderkonto“, das jederzeit für Spenden offen ist.
Die Verteilung der Geschenke begleitete ein Nikolaus (Jörg Enke), der schon seit Jahrzehnten ehrenamtlich zur Stelle ist. Außerdem halfen die verletzten FCK-Profis Ragnar Ache und Aaron Opoku ( tatkräftig mit. Für den „1. FCK Fanclub Fairplay“ überreichten die Vorsitzende Helga Huber und Mitglied Hildegard Gauer die Geschenktüten. Stadionsprecher Horst Schömbs informierten zu Beginn die 45.308 Zuschauer im „Fritz-Walter-Stadion“.
Der „1. FCK Fanclub Fairplay“ möchte sich bei allen Beteiligten für ihr selbstloses Engagement herzlich bedanken. Strahlende Augen und freudige Gesichter bei den Bescherten sowie das eine oder andere „Dankeschön“ belohnten den Einsatz aller Helfer reichlich.
Schade nur, dass die Mannschaft des FCK dieser allgemeinen Freude nicht noch eins draufsetzen konnte und das Spiel mit 1:2 verlor. red
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.