St. Johannisverein e. V. spendet 10.000 Euro
Finanzielle Unterstützung fürs Altenzentrum St. Nikolaus
Von Frank Schäfer
Landstuhl. Über eine beeindruckende Spende von 10.000 Euro des St. Johannisvereins freut sich das Altenzentrum St. Nikolaus in Landstuhl. „Mit der Spende wollten wir den Leuten jetzt vor Weihnachten was Gutes tun. Das Geld stammt aus den Mieteinnahmen eines Hauses in München, an dem der Verein im Rahmen eines Vermächtnisses beteiligt ist“, erklärt Thomas Pletsch, Vorsitzender des Krankenpflegevereins.
Einrichtungsleiter Thomas Matz bedankte sich für die großzügige Spende: „Ich freue mich sehr. Das Geld wird verwendet für einen Kuchenverkaufsautomaten, der im Bistrobereich aufgestellt wird. Dadurch wird die Teilhabe der Bewohnerinnen und Bewohner am Gemeinleben gefördert. Außerdem werden wir den Bewohnerinnen und Bewohnern einen Schlagzeugwagen zur Verfügung stellen, auf dem sie zusammen mit den Betreuerinnen musizieren können – das bringt nicht nur Spaß, sondern hilft, die Motorik zu erhalten. Und wir werden auch noch Gymnastikbälle und weitere Geräte zur Senioren-Gymnastik anschaffen. Gut, dass es solche Vereine wie den St. Johannisverein gibt, denn ansonsten wären solche Anschaffungen nicht möglich“, betont Thomas Matz.
Der Spendenscheck wurde aufgrund der aktuellen Situation und der hohen Inzidenzien am Eingang vor dem Altenzentrum übergeben. „Sobald es die Lage wieder zulässt, werden wir uns zum Dank bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde hier im Haus noch mal treffen“, kündigte Thomas Matz an.
Der St. Johannisverein Landstuhl ist ein Krankenpflegeverein, der am 19. Februar 1854 gegründet wurde und somit bereits seit 167 Jahre besteht. Er stellt seine kompletten Mitgliedsbeiträge der Ökumenischen Sozialstation Westpfalz e.V. zur Verfügung. Als Gegenleistung erhalten alle Mitglieder des St. Johannisvereins einen Nachlass bei Inanspruchnahme der Pflegeleistungen der Ökumenischen Sozialstation Westpfalz.
Allein in den vergangenen 15 Jahren hat der St. Johannisverein rund 140.000 Euro an Spendengeldern verteilt und damit unter anderem auch ein Wohnheim für Menschen mit Beeinträchtigung unterstützt sowie ein Krankenhaus, aber auch Einzelpersonen, die plötzlich erwerbsunfähig wurde. fsc
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.