Freunde aus dem estnischen Partnerkreis zu Besuch

Die estnischen Partnerkommune Rapla County Association of Municipalities (ROL) besuchte vom 8. bis 10. Oktober den Landkreis Kaiserslautern. Von links: Der Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Kreisbeigeordneter Peter Schmidt, Triin Matsalu , Heiki Hepner, Landrat Ralf Leßmeister, Liina Luht, Tanel Viks und Kalle Toomet.

 | Foto: Pressestelle Kreisverwaltung Kaiserslautern
  • Die estnischen Partnerkommune Rapla County Association of Municipalities (ROL) besuchte vom 8. bis 10. Oktober den Landkreis Kaiserslautern. Von links: Der Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, Kreisbeigeordneter Peter Schmidt, Triin Matsalu , Heiki Hepner, Landrat Ralf Leßmeister, Liina Luht, Tanel Viks und Kalle Toomet.

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Landkreis Kaiserslautern. Auf Einladung von Landrat Ralf Leßmeister besuchten vier Vorstandsmitglieder der estnischen Partnerkommune Rapla County Association of Municipalities (ROL) von Dienstag bis Donnerstag (8. bis 10. Oktober) den Landkreis Kaiserslautern. Seit 2017, als in Estland eine umfassende Kommunalreform vollzogen wurde, ersetzt der Zusammenschluss der vier Großgemeinden Kethna, Rapla, Märjamaa und Kohila (ROL) den ehemaligen Landkreis Rapla. An der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Kaiserslautern und den estnischen Partnern hat sich dadurch jedoch nichts geändert.

So konnte Landrat Leßmeister vertraute Gäste begrüßen: Heiki Hepner, als Vorsitzender des Rats der Gemeinde Kohila, Triin Matsalu, Bürgermeisterin der Gemeinde Märjamaa, und Kalle Toomet, Ratsvertreter der Gemeinde Rapla, kennen den Landkreis Kaiserslautern schon seit langem. Für Tanel Viks, Verwaltungsratspräsident des ROL und Bürgermeister der Gemeinde Kethna, war es der erste Besuch im deutschen Partnerkreis. Auch Liina Luht, beim ROL für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, war zum ersten Mal bei einer Delegation dabei. Als Programmpunkte hatten sich die Gäste aus Estland unter anderem Informationen zu den Themen „Förderschule“ und „Katastrophenschutz“ gewünscht.

Inklusion und Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen

So standen der Besuch der Hans-Zulliger-Schule in Enkenbach-Alsenborn und der Schule mit den Förderschwerpunkten motorische und ganzheitliche Entwicklung des Ökumenischen Gemeinschaftswerks auf dem Programm. Im Bereich Inklusion und Bildung für Menschen mit Beeinträchtigungen sei der Landkreis Kaiserslautern den estnischen Angeboten auf diesen Bereichen weit voraus, lobte die Delegation. Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt führte die Gäste in die Leitstelle in Kaiserslautern und in das KBKV (Kompetenzzentrum für Brand- und Katastrophenschutz, Veterinärwesen). Die Vertreter und Vertreterinnen aus Rapla waren sichtlich beeindruckt, wie gut der Katastrophenschutz aufgestellt ist, wie er sich auch gegen Tierseuchen wappne. Vor allem staunte man über das große ehrenamtliche Engagement, von dem der Brand- und Katastrophenschutz hauptsächlich getragen wird. Gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Peter Schmidt besuchten die estnischen Vertreter auch die Westpfalz-Werkstätten, die selbst eine partnerschaftliche Beziehung mit einer Einrichtung in der Gemeinde Kohila pflegen.

Zeit für persönlichen Austausch

Die Teilnahme an einer Einbürgerungsfeier in der Kreisverwaltung und ein Besuch im Parfüm-Museum rundeten das Programm ab. Vor der Abreise führte Landrat Leßmeister die Gäste noch durch das Naturschutzprojekt Kranichwoog in Hütschenhausen. Obwohl das Programm sehr eng getaktet war, blieb immer auch Zeit für den persönlichen Austausch. Das sei, so meinte Landrat Ralf Leßmeister, auch das tragende Element einer langjährigen funktionierenden Partnerschaft. Tanel Viks, zurzeit Vorsitzender des ROL, bestätigte das und sagte beim Abschied: „Wir sind sehr dankbar, bei Freunden zu sein - und es ist tröstlich, sich auszutauschen gerade mit Blick auf die Weltsituation, die zeigt, dass wir alle vor den gleichen Problemen stehen.“ Man versprach sich zum Abschied ein baldiges Wiedersehen im nächsten Jahr beim Sängerfest in Tallinn, zu dem auch das Symphonische Blasorchester bereits zum dritten Mal zur Teilnahme eingeladen ist. red

Autor:

Erik Stegner aus Landstuhl

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