„Fritz-Walter-Jubiläumsjahr“ eröffnet - FCK Fanclub Fairplay feiert im Geiste Fritz-Walters

 Die Fairplay-Gruppe eröffnete das Jubiläumsjahr „100 Jahre Fritz Walter“ an historischer Stelle. Im Vordergrund die Wirtsleute  Foto: Erich Huber
  • Die Fairplay-Gruppe eröffnete das Jubiläumsjahr „100 Jahre Fritz Walter“ an historischer Stelle. Im Vordergrund die Wirtsleute Foto: Erich Huber
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Landstuhl. Der überregional strukturierte „1. FCK Fanclub Fairplay e.V.“ hat das „ Fritz-Walter-Jubiläumsjahr“ offiziell eröffnet. Dem außergewöhnlichen Anlass entsprechend mit einer ganz besonderen Feier. Dazu reiste die Fairplay-Gruppe an einen historischen Ort: In den Gasthof „Blume“ in Buhlbach bei Baiersbronn (Nordschwarzwald). Dorthin, wo Bundestrainer Sepp Herberger seine Nationalmannschaft mit Kapitän Fritz Walter an der Spitze auf die Weltmeisterschaft 1954 vorbereitete. „Kameradschaftsbildende Maßnahme“ hieß das damals, heute würde man es als „Teambuilding“ bezeichnen. Und genau dort, wo der Grundstein zum „Wunder von Bern“ gelegt wurde, startete der Fanclub Fairplay in das Jubiläumsjahr „100 Jahre Fritz Walter“.
Zur Einstimmung luden die dem Fanclub zugeneigten Wirtsleute ihre Fußballgäste zu einem Sektempfang ein. Anschließend ließ sich die Gruppe ein leckeres, individuelles „Fritz-Walter-Gedächtnis-Abendessen“ schmecken. Danach plauderte die 81-jährige Seniorchefin Erika aus dem Nähkästchen. Die Zeitzeugin gab viele Episoden und Anekdoten rund um den Aufenthalt der 54er-Fußball-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Sepp Herberger und ihrem Kapitän Fritz-Walter zum Besten. Die spannenden Erzählungen stießen auf offene Ohren und leuchtende Augen bei der Zuhörerschar. Stumm beobachtet vom „Ehrengast des Abends“, einer nahezu lebensgroßen Pappfigur Fritz Walters.
Als nächster Höhepunkt des ereignisreichen Abends wurde der „Fritz-Walter-Champion 100“ ermittelt. Eine Schätzfrage selektierte, wer die anwesenden Familien in der Zwischenrunde vertreten durfte. Zwei durch Losentscheid bestimmte Dreiergruppen lösten nun in Teamarbeit den speziell ausgearbeiteten Fairplay-Fragebogen. Die drei Mitglieder des Siegerteams mussten daraufhin - jeder für sich allein - weitere fünf im Schwierigkeitsgrad abgestufte Fragen beantworten.
Als Sieger und somit „Fritz-Walter-Champion 100“ setzte sich im Stechen Favorit Rolf Conrad (Kaiserslautern) knapp vor Hildegard Gauer (Schauernheim) durch. Roman Erler (Reichenbach-Steegen) belegte Platz drei. Alle Finalisten überzeugten mit erstaunlichem Fachwissen rund den deutschen Ehrenspielführer Fritz Walter. Nach der Preisverleihung wurden die liebenswürdigen Gastgeber Andrea und Theo Huss sowie Seniorchefin Erika mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht. Die Fairplay-Gruppe saß danach noch lange im Geiste Fritz-Walters zusammen und tauchte bei spannenden Erzählungen mit bislang unbekannten Begebenheiten und historischen Zeitdokumenten weiter tief in das Leben des Lauterer Idols ein. ehu

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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