Internationale Videokonferenz am Sickingen-Gymnasium
Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs

Denise Hauck, Luisa Albert, Marie Christmann, Anna Merz, Lena Kopp, Fabian Dietrich und der Philosophie- und Französischlehrer Achim Jung (von links)  Foto: PS
  • Denise Hauck, Luisa Albert, Marie Christmann, Anna Merz, Lena Kopp, Fabian Dietrich und der Philosophie- und Französischlehrer Achim Jung (von links) Foto: PS
  • hochgeladen von Wochenblatt Redaktion

Landstuhl. Im Geist der Völkerverständigung, der Freundschaft und des Friedens nahmen Schülerinnen und Schüler aus der Umgebung von Paris, aus Hamburg und Landstuhl sowie von den französischen Gymnasien in Wien, Brüssel und Rom an einer gemeinsamen Videokonferenz zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs teil.
Der Waffenstillstand vom 11. November 1918 beendete den Ersten Weltkrieg. Dieses Datum ist in Frankreich ein nationaler Feiertag, an dem der Toten und der Schrecken des Krieges gedacht wird, an dem aber auch der Frieden gefeiert wird. Das Andenken an den Ersten Weltkrieg führt uns die Schrecken des Krieges vor Augen, indem es uns an die vielen Opfer der zahlreichen Schlachten erinnert, vor allem aber an die Schlacht vor Verdun, bei der insgesamt etwa 350 000 französische und deutsche Soldaten den Tod fanden. Hinzu kamen noch zusammen ca. 600 000 Verwundete auf beiden Seiten.
Es ist von großer Bedeutung, wenn heute ein gemeinsames Gedenken von Deutschen und Franzosen nicht nur möglich, sondern ganz selbstverständlich geworden ist.
Die Schülerinnen und Schüler vom Sickingen-Gymnasium sowie von den anderen beteiligten Gymnasien in Frankreich, Italien, Belgien, Österreich und Deutschland stellten in ihrem Philosophie- und Französischunterricht erarbeitete Unterrichtsprojekte vor, in denen sie sich mit der Geschichte des Ersten Weltkriegs sowie mit Zeugnissen, etwa aus der Literatur und der Kunst beschäftigten, die den Ersten Weltkrieg und die schlimmen Erfahrungen der Soldaten veranschaulichten. So wurden zum Beispiel Denkmäler in Frankreich vorgestellt, Gedichte rezitiert und gesungen oder Passagen aus Prosatexten über die Erfahrungen der Soldaten an der Front vorgetragen. Die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Französisch 12, der von Achim Jung geleitet wird, und des Leistungskurses 13 von Sabine Leppla erzählten mit einem Videoclip die Geschichte über einen französischen Soldaten, der die Schlacht von Verdun überlebt hat.
Die Schulleiterin, Andrea Meiswinkel, bedankte sich am Ende der Videokonferenz besonders bei den beteiligten Schülerinnen und Schülern für ihre Beiträge sowie bei den übrigen Teilnehmern der Französischkurse 11 bis 13, die nach der Videokonferenz zu Europa im Oktober, nun noch einen zweiten Nachmittag an der Schule verbracht hatten, um den jeweils zweistündigen Konferenzen zu folgen, die vollständig in französischer Sprache stattfanden.
Zu der Videokonferenz ist auch ein Artikel auf der Seite der Initiative „Mission Centenaire“ der französischen Regierung zum 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs veröffentlicht worden. Die Veranstaltung wird hier als beispielhaftes Unterrichtsprojekt zum Ersten Weltkrieg präsentiert. ps

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

LokalesAnzeige
Werte und Normen Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Die Umsetzung durch die Mitarbeiter bestimmt den Ruf des Hauses | Foto: Senioren-Zentrum Haus Edelberg
3 Bilder

Werte und Normen der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Umsetzung bestimmt Ruf

Werte und Normen Pflege. Zum Leitbild des Haus Edelbergs in Buchmühlbach-Miesau gehört, Bewohnern bestmögliche Lebensqualität zu bieten. Viele Patienten haben draußen nicht mehr das Leben geführt, das sie eigentlich führen wollten. Wenn sie ins Haus Edelberg kommen, haben die allermeisten wieder viel mehr Lebensqualität. Denn Pflegende in der Einrichtung sind darauf geschult, Gefühle und Motivationen von Menschen zu lesen, richtig zu kommunizieren und Hilfen zu geben, wo sie nötig sind. Viele...

RatgeberAnzeige
Altenpfleger-Jobs im Haus Edelberg sind gefragt. Vor allem das gute Arbeitsklima, die überdurchschnittliche Bezahlung, die Arbeit auf Augenhöhe und die Karrierechancen halten die Altenpfleger hier.  | Foto: Haus Edelberg
3 Bilder

Altenpfleger-Jobs in Bruchmühlbach-Miesau: Haus Edelberg ist beliebter Arbeitgeber

Altenpfleger-Jobs in Bruchmühlbach-Miesau. Die Haus Edelberg Gruppe ist eines der angesehensten Unternehmen in der stationären Pflege. Auch das Pflegeheim in Bruchmühlbach-Miesau ist einer der attraktivsten Arbeitgeber in der Region, sowohl für Pflegefachkräfte als auch für Altenpflegehelfer. Eine lange Betriebszugehörigkeit kommt unter Mitarbeitern häufig vor. Dem Pflegeheim bleiben die meisten Altenpfleger länger als fünf Jahre treu. Einige Pflegekräfte arbeiten bereits seit...

Online-Prospekte aus Landstuhl und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ