Neues Wappen für die neue Verbandsgemeinde Landstuhl
Grafisches Identifikationssymbol gefunden

Das neue Wappen der Verbandsgemeinde Landstuhl  | Foto: Walter
  • Das neue Wappen der Verbandsgemeinde Landstuhl
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Landstuhl. Die neue Verbandsgemeinde Landstuhl, die sich zum 1. Juli aus den bisherigen Verbandsgemeinden Landstuhl und Kaiserslautern-Süd gebildet hat, hat seit heute ein neues Wappen. Das hat Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt mitgeteilt. Der Verbandsgemeinderat hatte in seiner konstituierenden Sitzung am Montagabend das neue Wappen einmütig beschlossen, die Kreisverwaltung als Genehmigungsbehörde ihre Zustimmung dazu heute bereits gegeben.
„Damit“, so Bürgermeister Dr. Peter Degenhardt, „hat die neue Verbandsgemeinde Landstuhl unmittelbar nach ihrer Bildung auch ein neues grafisches Identifikationssymbol.“ Degenhardt dankte Rat und Kreisverwaltung für die schnelle Beschlussfassung und Genehmigung. Das neue Wappen symbolisiere, so der Bürgermeister, in einer wohl abgewogenen und grafisch gelungenen Mischung alle elf Ortsgemeinden und die Sickingenstadt Landstuhl, aus denen sich die neue Verbandsgemeinde zusammensetze.
Neun der zwölf Gemeinden auf dem Gebiet der zukünftigen Verbandsgemeinde (Bann, Hauptstuhl, Kindsbach, Krickenbach, Landstuhl, Linden, Mittelbrunn, Oberarnbach und Queidersbach) gehörten bis 1794 zur Herrschaft Landstuhl. Diese befand sich im Besitz der Herren von Sickingen. Das Stammwappen der Sickinger zeigt in schwarz fünf (2, 1, 2) silberne Kugeln. Es nimmt deswegen den größten Platz im neuen Wappen ein. Stelzenberg und Trippstadt gehörten zur Kurpfalz und wurden 1716, zusammen mit dem jetzigen Kaiserslauterer Stadtteil Mölschbach, dem Kurpfälzer Oberstjägermeister bzw. Oberstforstmeister Freiherr Ludwig Anton von Hacke zu Lehen aufgetragen. Das Wappen der Familie von Hacke zeigt in Silber zwei aufgerichtete, gegeneinander gewölbte, von Rot, Gold und Blau gestreifte Regenbogen.
Schopp, ebenfalls kurpfälzisch, ist als einzige Gemeinde der neuen Verbandsgemeinde Teil des sogenannten Holzlandes. Der Eichenzweig, entnommen aus dem Schopper Ortsgemeindewappen, ist Symbol für den Waldreichtum der Region sowie für den Pfälzerwald selbst.
Der Schildbord kennzeichnet in Rheinland-Pfalz speziell das Wappen einer Verbandsgemeinde. Die zwölffache Teilung in Schwarz und Silber bezieht sich auf die elf verbandsangehörigen Gemeinden sowie die Stadt Landstuhl. ps

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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