Funde mehrerer Steinbeile
Gruß aus der Steinzeit
Bann. Dass die Gemeinde Bann und Umgebung schon in der Steinzeit von Menschen besiedelt war, bezeugen die Funde mehrerer Steinbeile und der steinerne Menhir in der Nähe des Sportplatzes.
Bei Erdarbeiten in der Hauptstraße in der Nähe der Steinalb entdeckte vor Jahren Josef Leis einen wunderbar erhaltenen Steinhammer mit feiner Lochung und Hubert Kehrer fand auf einem Acker auf dem Röderberg ein Steinbeil aus grauem Granit. Beide Unikate sind ca. 4.000 Jahre alt und die ältesten Funde in der Gemeinde Bann. Sie wurden als Leihgabe an das Heimatmuseum „Sickinger Höhe“ in Queidersbach übergeben. Museumsleiter Alois Schneider freut sich, dass das schmucke Heimatmuseum zwei solcher Relikte aus der Jungsteinzeit dem Besucher zeigen kann. Auch der ca. 1,20 Meter hohe Menhir oder Hinkelstein am Weg zum Sportplatz zeugt von früher Besiedlung der Gegend um Bann. Er wurde wahrscheinlich in der Keltenzeit ca. 1.000 Jahre vor Christus für kultische Zwecke verwendet. Das Heimatmuseum in Queidersbach ist kostenlos für alle interessierten Heimatfreunde jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung mit dem Museumsleiter geöffnet. age
Autor:Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens |
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