Verbandsgemeinde Landstuhl vergibt den Sozialpreis 2019
Herausragendes ehrenamtliches Engagement

Die Preisträger zusammen mit Verbandsbürgermeister Dr. Peter Degenhardt (Siebter von links)  Foto: Schäfer
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Mittelbrunn. Bereits im vierten Jahr hat die Verbandsgemeinde Landstuhl den Sozialpreis an Personen vergeben, die sich vor allem im sozialen Bereich ehrenamtlich verdient gemacht haben. Der Preis wurde am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer Feierstunde im Gemeindezentrum Mittelbrunn verliehen.
Dr. Peter Degenhardt, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, zeichnete den „Bämchersholveroi“ aus Linden mit dem Sozialpreis 2019 aus. Andreas Baqué, Heribert Leis, Wilfried Baqué und Werner Trinkaus liefern ihren Kunden in der Adventszeit Weihnachtsbäume bis vor die Haustür und spenden den Erlös in voller Höhe für einen guten Zweck – und das schon seit mehr als 20 Jahren. In den vergangenen Jahren wurden so rund 12.000 Euro gespendet.
„Hilfe zur Selbsthilfe“ leistet die zweite Preisträgerin, Doris Racké aus Trippstadt, mit ihrem Senegalhilfe-Verein. Seit seiner Gründung 1985 engagiert sich der Verein mit mehr als 100 größeren und kleineren Projekten im Senegal. Zu den Projekten zählen an erster Stelle die drei Behindertenzentren in Mbour, Thiès und Tivaouane mit Werkstätten, Schulen, Kindergärten und kulturellen Aktivitäten. In den Werkstätten werden junge körperbehinderte Menschen zu Schneidern, Schuhmachern, Schreinern, Schlossern oder Buchbindern ausgebildet. In Mbour steht außerdem ein Internat zur Verfügung. Während der letzten Jahre konnte der Verein mit 50 Existenzgründungsprojekten die weitere berufliche Entwicklung der Behinderten fördern. Das Landwirtschaftliche Ausbildungszentrum in Sandiara vermittelt jungen Männern und Frauen eine praxisbezogene Ausbildung in Gartenbau, Hühnerhaltung, Kaninchenzucht und Bullenmast. Wenn sie nach neun Monaten in ihre kleinbäuerlichen Familienbetriebe zurückkehren, gibt ihnen der Verein zum Beispiel mit der Einrichtung einer Bullenmast eine spürbare Hilfe zur Verbesserung ihrer Existenz. So wächst die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Projekte von Jahr zu Jahr.
Als dritter Preisträger wurde das Team der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK-Hospizes Hildegard Jonghaus in Landstuhl ausgezeichnet. Durch ihren Einsatz verbessern die elf Frauen und Männer die Lebenssituation der Gäste im Hospiz. Sie schenken ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und begleiten die Menschen ganz individuell an den letzten Tagen ihres Lebens. Geehrt wurden Marijke van de Watering-Bakker, Ilka Goeth, Evi Grunder, Pia Hemmer, Bärbel Herrmann, Yvonne Oemke, Anette Schmitt mit Therapiehund Ella, Petra Vidakovic, Adolf Geib, Stefan Mai und Paul Menges.
Für die stilvolle musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten Monika und Joachim Pallmann zusammen mit Tochter Charlotte Rudolphi. ps/fsc

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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