Wahlkreis Pirmasens: Bilic, Glöckner und Nieland vertreten Region in Berlin

Berlin/Verbandsgemeinden Landstuhl, Ramstein-Miesenbach, Bruchmühlbach-Miesau. Florian Bilic (CDU/Pirmasens) hat bei den Bundestagswahlen 2025 den Sprung als Abgeordneter ins Berliner Parlament geschafft. Auch Angelika Glöckner (SPD/Lemberg) gelingt es, einen Platz im neuen Bundestag zu erreichen.

Glöckner und Nieland über Landesliste

Bilic vereint mit 33,3 Prozent die meisten Stimmen im Wahlkreis 209 auf sich. Glöckner kommt auf 20,7 Prozent und liegt mit dem Ergebnis deutlich über dem bundesweiten Trend der Sozialdemokraten (16,4 Prozent). Platz sieben auf der SPD-Liste in Rheinland-Pfalz reicht Glöckner für den Einzug in den Berliner Bundestag. Auch AfD-Kandidatin Iris Nieland aus Bad Dürkheim, die mit 25,1 Prozent die zweitmeisten Stimmen im Wahlbezirk Pirmasens holte, zieht über die Landesliste der AfD in den Bundestag ein. Somit schaffen drei Vertreter des Wahlkreises 209 den Sprung nach Berlin.

Wahlkreis 209

Insgesamt bewarben sich im Wahlkreis 209 zehn Kandidaten aus zehn Parteien um ein Mandat, das für den Gewinner aber nicht automatisch den direkten Einzug ins Berliner Parlament bedeutet. Nach der Änderung des Bundeswahlgesetzes am 13. März 2024 ist der Bundestag erstmals auf 630 Sitze begrenzt. Die Anzahl der Zweitstimmen war somit entscheidend, wie viele gewonnene Mandate tatsächlich zu Parlamentssitzen werden.

Zum Wahlkreis 209 gehören die Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl und Ramstein-Miesenbach sowie deren Städte. Dazu kommen der Landkreis Südwestpfalz sowie die Städte Zweibrücken und Pirmasens. est

Ergebnisse Bundestagskandidaten des Wahlkreises 209
Angelika Glöckner (SPD) 20,7 %
Florian Bilic (CDU) 33,3 %
Dominik Fey (Grüne) 4,5%
Anne Oberle (FDP) 3,0 %
Iris Nieland (AfD) 25,1 %
Jens Specht (Freie Wähler) 3,4 %
Daniel Melzel (Die Linke) 3,6 %
Barbara Schwarz (Tierschutzpartei) 2,8 %
Heinz Berta (Bündnis Deutschland) 0,2 %
Peter Kalmes (BSW) 3,5 %

Ergebnis Bundestagswahl Rheinland-Pfalz
CDU 30,6 %
AfD 20,1 %
SPD 18,6 %
Grüne 10,4 %
Die Linke 6,5 %
BSW 4,2 %
FDP 4,6 %
Freie Wähler 2,1%