Belobigungsfeier des Sickingen-Gymnasiums
Würdigung besonderer Leistungen

Anja Voigt, die Schulleiterin Andrea Meiswinkel und die Jahrgangsbesten der ehemals siebten und achten Klasse: Lea Marie Göttel, Friederike Raab, Maya Marie Weigel, Valentino Bizuga, Leonie Hoppe und Celine Maue | Foto: PS
  • Anja Voigt, die Schulleiterin Andrea Meiswinkel und die Jahrgangsbesten der ehemals siebten und achten Klasse: Lea Marie Göttel, Friederike Raab, Maya Marie Weigel, Valentino Bizuga, Leonie Hoppe und Celine Maue
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Landstuhl. Am Sickingen-Gymnasium gibt es die schöne Tradition, dass Schülerinnen und Schülern für ihre im Verlauf des vergangenen Schuljahrs erbrachten Leistungen während einer Belobigungsfeier in der Aula des Sickingen-Gymnasiums geehrt werden. Diese Leistungen wären ohne die Betreuung, das Engagement und die Förderung durch die Lehrkräfte nicht möglich gewesen.Die Feier, die von dem Schulleitungsmitglied Anja Voigt vorbereitet und organisiert worden ist, eröffnete die Schulleiterin Andrea Meiswinkel mit einer kurzen Rede, in der sie die Leistungen der Schülerinnen und Schüler würdigte. Besonders freute sie sich, als Referenten Dr. Florian Pfeil begrüßen zu können. Dieser ist der Direktor, Geschäftsführer und Leiter der Fridjof-Nansen-Akademie für politische Bildung und des Weiterbildungszentrums Ingelheim.Als Koordinator der Initiative Fairtrade-Town Ingelheim hielt er einen Vortrag zum Thema „Kann fairer Handel die Welt FAIRändern?“. Auf seinen Forschungsreisen nach Äthiopien, Somalia und Eritrea beschäftigte er sich mit der Problematik des fairen Handels, unter anderem in den Bereichen Textilproduktionen, Rosenfarmen und Kakaoplantagen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Rosenfarmen in Äthiopien erhalten weniger als umgerechnet 30 Euro im Monat. Dabei werden 80 Prozent der in Deutschland verkauften Rosen in Afrika produziert. Gearbeitet wird dabei in riesigen Gewächshäusern, in denen ständig Pestizide versprüht werden.
Dr. Florian Pfeil berichtete auch von den unfairen und erpresserischen Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in Bangladesch, wo unter menschenunwürdigen und gesundheitsbedrohlichen Bedingungen Textilien für die großen Mode-Labels produzieren. Die Lebenserwartung der Näherinnen und Näher in Bangladesch liegt zehn Jahre unterhalb des Durchschnitts in der Bevölkerung. Aufgrund der großen Nachfrage nach Schokolade auf der ganzen Welt, werden viele Minderjährige in Afrika zur Kinderarbeit gezwungen, um zu überleben. Traurig sei, dass viele dieser Kinder in Afrika nicht einmal wissen, wie Schokolade schmeckt, stellte Dr. Florian Pfeil heraus.
Abschließend fasste er zusammen, dass man die Welt durch fairen Handel nicht vollständig verändern kann, aber jeder seinen Teil dazu beitragen sollte, dass die Welt ein stückweit „fairer“ wird.
An den Vortrag schloss sich die Ehrung der besonderen Leistungen an. Die geehrten Schülerinnen und Schülern erhielten neben einer Urkunde auch noch ein kleines Geschenk, das vom Förderverein der Schule gespendet worden ist. Neben den Jahrgangsbesten konnte das Gymnasium im letzten Jahr insbesondere beim Landeswettbewerb Physik, bei der Landesrussischolympiade, beim Vorlesewettbewerb und beim Regionalverbundfinale des Bundeswettbewerbs „Jugend debattiert“ große Erfolge verbuchen. Die Schulvertreter dankten der von Oliver Schneider geleiteten Technik-AG, der Musiklehrerin Brigitte Rausch und dem von ihr geleiteten Chor sowie Alexandra Alberti und Nick Benz, die den Abend mit ihrem beeindruckenden musikalischen Können umrahmten. ps

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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