Fünfmal 1 PS zwischen Odenbach und Adenbach
Neue Verkehrsteilnehmer
Odenbach. Am Mittwochmittag, 18. November, fand sich ein Autofahrer zwischen Odenbach und Adenbach mitten unter Vierbeinern wieder. Fünf freiheitsliebende Pferde waren ausgebüxt und wollten wohl die weite Welt erkunden. Weit kamen sie nicht. Der Pkw-Fahrer informierte die Polizei über die jeweils 1 PS starken neuen Verkehrsteilnehmer und diese wiederum verständigte die Tierhalterin. Kurze Zeit später waren die Pferde eingefangen und sicher wieder untergebracht.
Immer mit dem Unerwarteten rechnen
Immer wieder brechen Weidetiere aus und stehen plötzlich auf der Straße, laufen im schlimmsten Fall sogar erschreckt den Verkehrsteilnehmern entgegen. Während Hase und Reh ein wesentlich geringeres Gewicht und Körperhöhe haben, sind Pferde und Rinder stämmiger und somit bei einem Verkehrsunfall durch ihre Masse gefährlicher. Die Fahrzeugführer müssen ständig mit Hindernissen auf der Fahrbahn rechnen und auf Sicht fahren. Dennoch sind die Tierhalter für ihre Einfriedungen verantwortlich. Gerade bei Verkehrsunfällen mit Weidetieren werden die Ermittlungsbehörden die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen genauestens überprüfen. Zum Beispiel, wenn Tiere bereits häufiger entlaufen konnten, muss die Sicherung verbessert werden. Zudem ist zu erwarten, dass auch die Tierhalterversicherungen die Sorgfaltspflichten der Verantwortlichen im Schadensfall prüfen werden. Polizeiinspektion Lauterecken
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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