Frau aus Hohenöllen durchschaut miese Masche
Polizei rät: Nicht auf Betrüger einlassen!
Lauterecken/Hohenöllen. Jeden Tag lassen sich Menschen von Betrügern zu unüberlegten Geldverfügungen überreden; nicht so am Mittwoch eine Frau in Hohenöllen: "Zahlen Sie eine Gebühr von 700 Euro dann bekommen sie eine fünfstellige Gewinnauszahlung", war der 63-Jährigen telefonisch mitgeteilt worden. Und obwohl die Anruferin sogar einige Daten von der Angerufenen kannte, ließ sie sich nicht zur Vorkasse überreden. Sie beendete das Gespräch und verständigte die Polizei.
Die Polizei empfiehlt: Niemals bei Gewinnversprechen auf vorausgehende Bezahlungen eingehen! Selbst wenn man in der
Vergangenheit an einem Glücksspiel der angeblichen Anruferin teilgenommen hatte, ist die verlangte Vorkasse ein deutliches
Anzeichen für ein anrüchiges Verhalten. Vor jeglicher Geldverfügung sollte man ein Schreiben einfordern, mit anderen Menschen darüber sprechen und zumindest "einmal darüber schlafen". Der Wunsch nach einem Geldgewinn sollte nicht jegliche
vernünftige Überlegung ausschalten!
Gemäß dem Spruch "So viel Zeit muss sein!" sollte der Anrufer in die Schranken gewiesen werden. Meistens beenden bei einem entsprechenden Verhalten der angerufenen Personen, die Betrüger bereits das Telefonat. Sollte jedoch zum Beispiel ein Rückruf bei irgendwelchen Organisationen zur Überprüfungvorgeschlagen werden, muss auch dies kritisch betrachtet werden.
Telefonnummern können manipuliert und durch Mittäter ergänzende "Rollen" besetzt werden.
Im Zweifelsfall ist ein Anruf bei der Polizei ratsam. Häufig sind dieMaschen der Betrüger bereits bekannt oder können als solche
identifiziert werden.
(Pressemitteilung der Polizeiinspektion Lauterecken)
Autor:Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein |
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