Sanierungsarbeiten in Pro Seniore Altenheim nähern sich dem Abschluss
Bis Weihnachten soll der Betrieb wieder laufen

Die rechte Gebäudehälfte der Pro-Seniore-Einrichtung in Lauterecken musste nach dem Dachstuhlbrand und zwei Unwettern im vergangenen Jahr kernsaniert werden.  | Foto: Link
  • Die rechte Gebäudehälfte der Pro-Seniore-Einrichtung in Lauterecken musste nach dem Dachstuhlbrand und zwei Unwettern im vergangenen Jahr kernsaniert werden.
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Von Jürgen Link

Lauterecken.„Wir rechnen damit, dass unsere Bewohner im Spätherbst wieder in unser Lauterecker Haus einziehen können und werden spätestens bis Weihnachten den regulären komplett Betrieb wieder aufgenommen haben“, sagte Peter Müller, der Pressesprecher der Pro Seniore Unternehmensgruppe, jetzt auf Anfrage des Wochenblatts für die Verbandsgemeinden Lauterecken und Wolfstein.

Wie mehrfach berichtete, war am 7. Juni vergangenen Jahres im Dachstuhl der Pro-Seniore-Einrichtung ein Feuer ausgebrochen, was zu einem Großeinsatz der Wehren und Rettungskräfte aus der Region führte. Dem umsichtigen und routinierten Agieren der Mitarbeiter des Seniorenheims war es damals zu verdanken, dass die Evakuierung der rund 130 Bewohner überaus zügig und koordiniert erfolgen konnte, lediglich eine 97-Jährige musste damals mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Heute, fast 14 Monate nach dem verheerenden Brand, dessen Ursache nie geklärt werden konnte, hat sich das Wochenblatt nach dem Stand der Dinge in der Lauterecker Schillerstraße erkundigt. Schlimmer als die Flammen, die am 7. Juni vergangenen Jahres den Dachstuhl eines Gebäudeflügels der Einrichtung stark beschädigten, wirkten sich zwei Unwetter auf die Gebäudesubstanz aus, die wenige Tage später über Lauterecken wüteten. „Durch das zerstörte Dach drangen größere Wassermassen bis in den Keller ein und machten insbesondere die elektrischen aber auch die wärmeführenden Versorgungsleitungen unbrauchbar“, schildert Müller die Auswirkungen der dramatischen Ereignisse von vor einem Jahr.
Deshalb, so der Pressesprecher weiter, musste die vom Brand und den Wassermassen betroffene Hälfte der Lauterecker Einrichtung im Prinzip kernsaniert werden. „Das bedeutete, dass wir alle Wände und Decken ausgetauscht haben. Auch die Entfeuchtung des Gebäudes war aufwendig und sehr zeitraubend“, so Müller.
Immerhin sind die Sanierungsarbeiten zum größten Teil abgeschlossen und an der Fertigstellung der letzten Gewerke wird mit Hochdruck gearbeitet. „Im Moment werden die letzten arbeiten an der Heizungsanlage, der Zentraken Elektrik und dem Wiederaufbau des Brandschutzes durchgeführt. Die alte Brandschutzanlage hat ihre Aufgaben erfüllt und vor einem Jahr Schlimmeres verhindert, muss aber an die neue Innenausstattung angepasst werden“, so Müller weiter.
Die 137 Bewohner, die vor dem Brand in Lauterecken waren, sind seit Juni vergangenen Jahres im Wesentlichen in den Pro-Seniore-Einrichtungen in Bad Kreuznach und Bad Sobernheim untergebracht, einige sind auch in Losheim, Homburg, Pirmasens, Mainz und Kirchenbollenbach. Da die meisten früheren Bewohner eine lokale Verbindung zu Lauterecken und der Nordpfalz haben, werden fast alle im Herbst wieder nach Lauterecken zurückkommen. Auch die meisten der 70 Mitarbeiter, die dort weiter beschäftig wurden, wo auch der Großteil der Senioren untergebracht werden konnte, freut sich laut Müller darauf, wieder in Lauterecken arbeiten zu können. Derzeit ist dort nur ein kleines Rumpfteam, das als Koordinationsteam für die Angehörigen und Dienstleister fungiert.
„Alle Mitarbeiter werden beim Neustart in Lauterecken dringend gebraucht und werden mit den Bewohnern gerne in das runderneuerte Seniorenheim zurückkommen“, so Müller.

Autor:

Jürgen Link aus Lauterecken-Wolfstein

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