BriMel unterwegs
„Summer im Park“ mit El Flecha Nigra

Tolle Location für den "Summer im Park" | Foto: Brigitte Melder
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  • Tolle Location für den "Summer im Park"
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Limburgerhof. Am 3. August waren ein paar Bäume im Schlosspark illuminiert und eine Bühne aufgebaut, auf der im Laufe der 1,5 Stunden so richtig der Punk abging. Angekündigt waren südamerikanische Rhythmen gepaart mit karibischer Leichtigkeit, was den Nagel auf den Kopf traf. Die Stühle und Bierbänke waren gut besetzt, hätten aber gerne noch ein paar Besucher kommen können, aber die Hitze hat wohl viele abgeschreckt. Aber es gab auch hart gesottene, denen es wurscht war und die nur die tolle Musik und Stimmung genießen wollten.

Das Motto der Veranstaltungsreihe „Summer im Park“ lautet „Mittendrin“ und wird am 21. August mit Summertime Jazz der Lions ausklingen. Der Eintrittspreis wurde flexibel gestaltet und man gab so viel wie man wollte und konnte, entweder 5 Euro oder 10 Euro, was für eine schöne Idee! Für Kleinigkeiten als Fingerfood war gesorgt und natürlich auch für Getränke, die bei dieser momentanen Hitze unerlässlich sind. Das Jugendkulturzentrum, Ensemble im Park und verschiedene Vereine haben diesen „Summer im Park“ auf die Beine gestellt.

Unter www.infreiburgzuhause.de habe ich folgendes über die Musiker herausgefunden:
Fünf Länder, zwei Kontinente, eine Band. Mit grenzenloser Energie und mitreißender Magie erfüllen El Flecha Negra den Raum. Sind die Chicos aus Chile, Peru, Spanien Argentinien und Deutschland erstmal auf der Bühne, gibt’s kein Halten mehr. Vamos, lasst uns feiern.
Der “Schwarze Pfeil” (Flecha Negra) ist ein Fluss aus vielen Quellen: Die Musiker verbinden traditionellen Cumbia und Reggae mit modernem Mestizo und peruanischen Chicha Sounds. Wild, ausgelassen und tanzbar – die ungewöhnliche Mischung geht direkt ins Herz. Als Straßenmusiker starteten El Flecha Negra 2014 zu dritt. Schnell erspielte sich die charismatische Multi-Kulti-Truppe einen Ruf als unwiderstehliche Liveband. Es folgten mehr als 300 Shows im In- und Ausland und ihr Debütalbum „Schwarzwald“ (2015). Zwei mal schon tourten sie seitdem durch Chile.

Vocals, Trompete, Gitarre: Cristian Kata
Schlaginstrumente, Trompete, Vocals: Tatán González Luis
E-Bass, Vocals: Christian Ovalle
Elektrische Gitarre: Ernesto Herrera
Schlagzeug: Denis Molina

Die fünf jungen temperamentvollen Musiker legten sogleich los mit dem Abendgruß ans Publikum „buenas noches“. Der Rhythmus ging tatsächlich sofort ins Blut. Logisch, dass die Leute mitwippten, ob im Sitzen oder Stehen und das erste Tanzpaar hatte sich auch bereits gefunden. Es war eine temporeiche Vorstellung und mitreißender Interaktion mit dem Publikum. „Habt ihr Lust zu singen? Es ist super einfach. Do you like Salsa?“ Die Stimmung wurde immer ausgelassener. Der Gitarrist Ernesto aus Argentinien wurde vorgestellt und spielte als Solist einen Tango. Der rief natürlich die Tangotänzer aufs „Parkett“, in dem Falle nur dürres Gras. Applaus für Musiker und Tänzer! Das Eis war gebrochen und alle sollten direkt vor die Bühne kommen und abtanzen. Auch den Musikern merkte man ihr südamerikanisches Temperament an. Natürlich durfte Reggae nicht fehlen „Oh Mama“ wurde gespielt; es handelt sich hier um einen Song aus Jamaika. Und zum Abschluss gab es ein kolumbianisches Liebeslied mit einem ganz besonderen Instrument. Zu guter Letzt holte der Frontsänger noch drei Publikumskinder auf die Bühne, die sich nach dem Takt tänzerisch bewegen sollten. Das hat ihnen und dem Publikum viel Spaß bereitet. Viel Applaus war den Ninos sicher. Was für ein schöner Abend im Park! (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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