120 Jahre PWV Maikammer-Alsterweiler: Der Verein feierte auf der Totenkopfhütte sein langjähriges Bestehen
Maikammer. In stimmungsvoller Atmosphäre feierte der PWV Maikammer-Alsterweiler am vergangenen Samstag, 22. Juni, mit Livemusik auf der Totenkopfhütte sein langjähriges Bestehen.
Das Wetter klang nicht vielsprechend, wie so oft in den vergangenen Wochen, aber dank der punktgenauen Regenvorhersage von Christian Müller, Klima-Palatina e. K., konnten sich die 70 Helfer des Vereins sicher sein, dass am Festtag kein Ungemach von oben drohte. Und so war es auch: Punkt 15 Uhr verzogen sich die dunklen Wolken und das Fest konnte beginnen. Auf dem schön dekorierten Außengelände warteten auf die Geburtstagsgäste Kuchen, geräucherte Forellen, Wildbratwürste, Spießbraten, Kartoffelsalat und Pommes frites. Spaß und echtes EM-Fieber für die Kleinen gab es an der eigens zu diesem Anlass gebauten Torwand mit der Aufschrift „120 Jahre Pfälzerwald-Verein Maikammer-Alsterweiler e. V.“
Als Symbol der Verbundenheit mit dem Pfälzerwald und als Erinnerung an das 120-jährige Vereinsbestehen wurde zum Auftakt des Festes ein Baum gepflanzt, der nun in direkter Nachbarschaft zum Gedenkstein zum 100-jährigen Jubiläum gedeihen wird. Verbandsbürgermeisterin Gabriele Flach, Ortsbürgermeister Karl Schäfer und Matthias C.S. Dreyer vom Club Sellemols begleiteten die Zeremonie. Peter Kolesow, 1. Vorsitzender des PWV Maikammer-Alsterweiler e. V., gab einen kurzen Rückblick auf die Vereinsgeschichte und bedankte sich bei allen engagierten Mitgliedern, die für den Verein aktiv sind: „Ohne euch könnten wir ein solches Fest nicht organisieren oder den Wanderbetrieb und die Bewirtung der Hütte aufrecht erhalten“, so der neu gewählte Vorsitzende in seiner Ansprache. Einen sehr kurzweiligen und informativen Vortrag über die gewählte Baumart für die Pflanzaktion, eine Eibe, hielt im Anschluss Gitta Angel, Mitglieder- und Kassenwartin des PWV Maikammer-Alsterweiler. In seinem Grußwort ging Karl Schäfer auf die bewegte jüngste Geschichte des Vereins ein und lobte das Engagement und die Aufbauarbeit der letzten Jahre, die auch für den Tourismus von Maikammer bedeutsam ist. Gabriele Flach schloss sich in ihrer Ansprache dieser Einschätzung an und betonte wie wichtig Vereinsarbeit für das gemeinschaftliche Miteinander ist. Ein besonderes Geburtstagsgeschenk, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft, brachte Matthias C.S. Dreyer mit: ein gerahmtes historisches Foto der Totenkopfhütte aus dem Jahr 1919, natürlich gekürt mit historischen Anekdoten. Mit dem Club Sellemols pflegt der Verein enge Verbindungen, nicht alleine aufgrund der regelmäßigen Grenzsteinwanderungen, die gemeinsam durchgeführt werden.
Ab 19.30 sorgte die Band „miri in the green“ für absolute Wohlfühlstimmung auf dem Gelände. Bei bunten Lichtern und Kerzenschein und der unvergleichbaren abendlichen Atmosphäre im Pfälzerwald konnten die Gäste die Zeit und alles andere vergessen und sich einfach nur dem Klang der Musik hingeben und mit ihrem Schorleglas im Jetzt verweilen. bev/red
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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